Wirtschaft

Deutsche Pkw-Maut: Die Tarife für Österreicher

Heute Redaktion
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Bild: Fotolia

Seit Jahren streitet Deutschland über die Maut. Jetzt hat der Bundestag die PKW-Maut in überarbeiteter Form beschlossen. Was sie für Österreicher kosten.

Seit Jahren streitet Deutschland über die Maut. Jetzt hat der . Autofahrer müssen künftig also Autobahn-Vignetten kaufen, deren Preis vom Hubraum und der Umweltverträglichkeit des Autos abhängt. Kommen dürften sie frühstens 2019.

Konkret sieht die Maut so aus:

Für Lenker aus Deutschland

Alle Autobesitzer müssen eine Jahresmaut zahlen, die vom Konto abgebucht wird. Sie richtet sich nach Größe und Umweltfreundlichkeit des Motors. Im Schnitt kostet sie 67 Euro, maximal 130 Euro. Benziner sind günstiger als Diesel. Mautpflichtig sind auch Wohnmobile. Motorräder, Elektroautos, Wagen von Behinderten und Krankenwagen sind mautfrei.

Für Lenker aus Österreich

Ausländer, also auch Österreicher, können ebenfalls eine Jahresmaut lösen. Zusätzlich gibt es zwei Kurzzeittarife: Eine Zehn-Tages-Maut für 2,50, 4, 8, 14, 20 oder 25 Euro sowie eine Zwei-Monats-Maut für 7, 11, 18, 30, 40 oder 50 Euro (ebenfalls je nach Größe und Umweltfreundlichkeit).

So funktionieren die Kontrollen

Statt an Vignetten sollen alle Mautzahler über die Nummerntafel ihres Autos zu erkennen sein. Kontrolliert werden soll dies in Stichproben durch einen elektronischen Kennzeichen-Abgleich. Daten sollen nur hierfür erfasst und schnell wieder gelöscht werden.

Das sind die Strafen

Wer keine Maut zahlt und erwischt wird, muss eine Geldbuße zahlen. Genaue Summen sind noch nicht festgelegt. Geldbußen sollen auch im Ausland eingetrieben werden.

  (red)

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