In seinem Wohnzimmer
Deutscher (74) verstümmelt Männer – Wiener unter Opfern
Im deutschen Thüringen soll ein 74-Jähriger mehrere Männer in seinem Wohnzimmer kastriert haben. Unter den Opfern befindet sich auch ein Wiener.
Unfassbare Taten im deutschen Thüringen! Einem 74-jährigen Pensionisten aus Sömmerda wird vorgeworfen, insgesamt acht Männer in seiner privaten Wohnung kastriert zu haben. Dabei nahm der Mann, der keine medizinische Ausbildung absolviert hat, mittels Skalpell Operationen im Intimbereich seiner Opfer vor. Zwischen 500 und 2.200 Euro nahm der Deutsche den betroffenen Männern für die grässlichen Verstümmelungen an den Geschlechtsteilen ab. Seine Dienstleistungen hatte der Pensionist zuvor in Internetforen angeboten.
Am Donnerstag musste sich der 74-Jährige nun vor dem Landesgericht Erfurt verantworten. Die genaue Anklageschrift wurde unter Ausschluss der Öffentlichkeit verlesen. "Es ist nicht für die Öffentlichkeit bestimmt, bei wem und wie Geschlechtsteile entfernt wurden, das verletzt die sexuelle und körperliche Sphäre der Opfer", wird der zuständige Richter in der deutschen "Bild" zitiert. Der Tatverdächtige wollte sich am ersten Verhandlungstag nicht zu den schweren Vorwürfen äußern. Dem angeklagten Mann aus Sömmerda droht wegen mehrfacher schwerer Körperverletzung eine Haftstrafe von einem Jahr bis zu zehn Jahren.
Auch Wiener unter den Opfern
Laut der "Bild" soll sich unter den Opfern der abscheulichen Taten auch ein Mann aus Wien befinden. Der Österreicher soll den deutschen Ermittlungsbehörden auch den entscheidenden Hinweis zur Ergreifung des Täters geliefert haben. Demnach wurde das Opfer am 14. Januar 2021 von einem Kripobeamten aus Bayern einvernommen. Damals hatten die deutschen Behörden einen amtsbekannten Mann aus München als möglichen Täter im Visier. Der damals 66-Jährige wurde im Oktober 2021 wegen ähnlicher Delikte zu acht Jahren Haft verurteilt.
Im Zuge der Ermittlungen wurde schließlich der 74-jährige Pensionist als mutmaßlicher Täter ausgeforscht.
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