Wirtschaft

Deutscher Bahnstreik ist rechtmäßig

Heute Redaktion
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Das Frankfurter Arbeitsgericht hat am späten Donnerstag Abend die Klage der Deutschen Bahn (DB) gegen den Streik der Lokführergewerkschaft GDL abgewiesen. Ein Schlichtungsversuch war bereits zuvor gescheitert. Damit kann der Streik wie geplant bis Montag fortgesetzt werden. Die Deutsche Bahn will gegen die Entscheidung in Berufung gehen.

Das Frankfurter Arbeitsgericht hat am späten Donnerstag Abend die Klage der Deutschen Bahn (DB) gegen den abgewiesen. Ein Schlichtungsversuch war bereits zuvor gescheitert. Damit kann der Streik wie geplant bis Montag fortgesetzt werden. Die Deutsche Bahn will gegen die Entscheidung in Berufung gehen.

Die Kosten für den Streik, der sowohl den Güter- als auch Personenverkehr betrifft, belaufen sich nach Angaben der Deutschen Bahn auf rund 100 Mio. Euro. Diese Zahl nannte DB-Anwalt Thomas Ubber während der Verhandlungen. Ubber sprach zudem von Schäden von ebenfalls 100 Mio. Euro für die Wirtschaft in Deutschland insgesamt.

Viele Reisende setzen auf Fernbusse und Mitfahrzentralen. Die Anbieter verzeichnen Rekordanfragen. Die DB reagierte mit Ersatzfahrplänen, um die wichtigsten Verbindungen aufrechtzuerhalten.

Laut den ÖBB sind die Auswirkungen innerhalb Österreichs gering.