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Deutscher Buchpreis: Vier Österreicher im Rennen

Heute Redaktion
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Gleich vier österreichische Autoren - das ist ein Fünftel der Schriftsteller - stehen heuer auf der Longlist des Deutschen Buchpreises 2015. Auf der am Mittwoch bekanntgegebenen Longlist befinden sich Bücher von Valerie Fritsch, Gertraud Klemm, Clemens J. Setz und Vladimir Vertlib.

Fritsch ist mit ihrem Roman „Winters Garten“ (Suhrkamp) nominiert, Klemm steht mit ihrem Roman „Aberland“ (Droschl) auf der Liste.

Setz wurde mit „Die Stunde zwischen Frau und Gitarre“ (Suhrkamp) nominiert - das Buch umfasst knapp 1.000 Seiten,  Vertlib mit dem Roman „Lucia Binar und die russische Seele“ (Deuticke). 

Fritsch war dieses Jahr bei den Tagen der deutschsprachigen Literatur in Klagenfurt mit zwei Preisen bedacht worden, Klemm hatte 2014 den Publikumspreis in Klagenfurt gewonnen.

Ausgewählt wurden Romane aus 167 Titeln von 110 Verlagen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz, die bis zum 27. März eingereicht worden waren. Bis zum 16. September muss sich die aus sieben Mitgliedern bestehende Jury auf eine Shortlist einigen, am 12. Oktober wird der Preisträger zum Auftakt der Frankfurter Buchmesse bekannt gegeben.  Erst am Abend der Preisverleihung, am 12. Oktober, erfahren die sechs Autoren, wer von ihnen den Deutschen Buchpreis gewonnen hat.

Lesen Sie weiter: alle Nominierten

Die nominierten Autoren und Titel für den Deutschen Buchpreis 2015:


Alina Bronsky: Baba Dunjas letzte Liebe (Kiepenheuer & Witsch, August 2015)
Ralph Dutli: Die Liebenden von Mantua (Wallstein, August 2015)
Jenny Erpenbeck: Gehen, ging, gegangen (Knaus, August 2015)
Valerie Fritsch: Winters Garten (Suhrkamp, März 2015)
Heinz Helle: Eigentlich müssten wir tanzen (Suhrkamp, September 2015)
Gertraud Klemm: Aberland  (DROSCHL, Februar 2015)
Steffen Kopetzky: Risiko (Klett-Cotta, Februar 2015)
Rolf Lappert: Über den Winter (Hanser, August 2015)
Inger-Maria Mahlke:Wie Ihr wollt (Berlin Verlag, März 2015)
Ulrich Peltzer: Das bessere Leben (S. Fischer, Juli 2015)
Peter Richter: 89/90 (Luchterhand, März 2015)
Monique Schwitter: Eins im Andern (Droschl, August 2015)
Clemens J. Setz: Die Stunde zwischen Frau und Gitarre (Suhrkamp, September 2015)
Anke Stelling: Bodentiefe Fenster (Verbrecher Verlag, März 2015)
Ilija Trojanow: Macht und Widerstand (S. Fischer, August 2015)
Vladimir Vertlib: Lucia Binar und die russische Seele (Paul Zsolnay, Februar 2015)
Kai Weyand: Applaus für Bronikowski (Wallstein, März 2015)
Frank Witzel: Die Erfindung der Roten Armee Fraktion durch einen manisch-depressiven Teenager im Sommer 1969 (Matthes & Seitz, Februar 2015)
Christine Wunnike: Der Fuchs und Dr. Shimamura (Berenberg, März 2015)
Feridun Zaimoglu: Siebentürmeviertel (Kiepenheuer & Witsch, August 2015)