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Deutscher Gottteskrieger gab auf

Heute Redaktion
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Als Taliban-Kämpfer verbreitete er in Webvideos Hass-Parolen und plante Attentate auf westliche Einrichtungen. Doch der Deutsche Thomas U. (27) gab auf, weil ihm das Camp zu schmutzig war - und seine Frau Handy und Shopping vermisste.

Als Taliban-Kämpfer verbreitete er in Webvideos Hass-Parolen und plante Attentate auf westliche Einrichtungen. Doch der Deutsche Thomas U. (27) gab auf, weil ihm das Camp zu schmutzig war – und seine Frau Handy und Shopping vermisste.

Thomas U. wurde vom Neo-Nazi zum Gotteskrieger 2008 konvertierte er zum Islam, 2009 zog er mit seiner Frau in ein Terror-Camp im afghanisch-pakistanischen Grenzgebiet ein. Er kaufte sich eine Maschinenpistole und wurde Mitglied der "Vereinigung Deutsche Taliban Mujahideen", um gegen die NATO in Afghanistan zu kämpfen.

Doch U. hatte nicht mit den Widrigkeiten des Camp-Alltags gerechnet: mangelnde Hygiene, Ansteckungsgefahr – und weit und breit weder Handy-Empfang noch Shopping-Möglichkeiten. Letzteres störte vor allem U.s Frau. Die beiden gaben auf, U. steht jetzt in Deutschland vor Gericht.