ZDF-Journalist in Russland verhaftet

Dabei handelt es sich um den ZDF-Journalisten und freien Autor Roman Schell, der zuletzt für mehrere deutsche Sender aus Osteuropa berichtete. Er war seit Kriegsbeginn für Arte in Russland unterwegs. Er sei beim Fotografieren einer Graffiti-Aktion in St. Petersburg erwischt und zusammen mit einem Kameramann und mehreren Künstlern des russischen Kolletivs "Yav" festgenommen worden sein.
"Goolag" erinnert an Gulag
Bei der Graffiti-Aktion soll es sich um eine kreml-kritische Tat mit politischem Hintergrund gehandelt haben. Schell soll ein Graffiti mit dem Schriftzug "Goolag" – wohl eine Anspielung auf Google und Gulag – aufgenommen haben.
Offiziell bestätigt ist der Vorfall bislang nicht. Eine der Quellen für den Vorfall ist das NGO-Kollektiv "Reporter ohne Grenzen". Auf Twitter fordert die Organisation die "sofortige Freilassung" Schells.
Jetzt kommentieren