"Für mich ist die Zeit gekommen, mit 35 einen neuen Lebensabschnitt zu beginnen. Der Fußball hat sich für mich in dem Sinne erstmal erledigt", sagt Felix Kruse auf Instagram. Er wollte beim Abschied jenen Trainern danken, "die an mich geglaubt haben". Sein Fazit: "Ich habe mich nie verstellt."
Kruse gab an, mit sich selbst im Reinen zu sein und auf eine coole Karriere mit schönen Erlebnisse zurückblicken zu können.
Kruse gab im Jahr 2007 sein Debüt in der deutschen Bundesliga und kam auf insgesamt 307 Spiele. Der begnadete Elferschütze, der auch als Pokerspieler für Aufsehen sorgte, war auch für Werder Bremen, den FC St. Pauli, Freiburg, Borussia Mönchengladbach, Union Berlin und den VfL Wolfsburg aktiv.
Auch in die Nationalmannschaft wurde Kruse berufen, 14 Mal trug er das DFB-Trikot, 2021 nahm er an Olympia teil.
Kruse hatte zu Saisonbeginn bei Drittligist Paderborn einen Einjahresvertrag unterschrieben, nachdem sein Vertrag beim VfL Wolfsburg aufgelöst worden war. In Paderborn kam er lediglich auf 194 Einsatzminuten.