Szene

Deutscher Rapper soll bald abgeschoben werden

Der Newcomer Sugar MMFK wurde darüber informiert, dass er Deutschland wohl verlassen muss. Seine Fans gehen nun auf die Barrikaden.

Heute Redaktion
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Millionen von Klicks auf Youtube, zigtausende Fans auf Instagram, ausverkaufte Touren. Für Sugar MMFK (die Abkürzung steht für "Mit mir f***t keiner") könnte es musikalisch wohl nicht besser laufen derzeit. In seinem Privatleben häufen sich nun aber die Probleme.

Allem Anschein nach könnte die Karriere nun ein plötzliches Ende erleiden. Denn dem Rapper droht die Abschiebung, wie er auf Instagram verkündete. Er müsse das Land bis zum 26. April verlassen.

Fans starten Online-Petition

Grund für die Abschiebung ist die kriminelle Vergangenheit von Joao Michel Diau, wie der Rapper mit bürgerlichem Namen heißt. Die hätte er jedoch laut eigenen Angaben hinter sich gelassen. Nun wird er wohl doch von den Problemen in seiner Jugend eingeholt. So gab er gegenüber "Hiphop.de" an, dass er bereits zwei Jahre im Gefängnis saß. Durch die Musik wäre er am Weg der Besserung gewesen. "Das wollen die mir auf jeden Fall jetzt wegnehmen", erklärte Diau auf Instagram.

Der Rapper wurde 1993 in Deutschland geboren. Jedoch besitzt er keine deutsche Staatsbürgerschaft, sondern jene von Angola. Seine Eltern kommen ursprünglich aus dem afrikanischen Staat. Diau erklärte, dass er rechtlich gegen die Abschiebung vorgehen wolle.

Auch seine Fans setzen sich dafür ein, dass Diau in Deutschland bleibt. Sie starteten eine Online-Petition, die derzeit bereits über 34.000 Unterschriften gesammelt hat. "Er ist gut integriert, spricht fließend deutsch, arbeitete, bis man ihm gestern die Arbeitserlaubnis entzog. Wie kann es sein, dass man ihn abschieben möchte...", heißt es auf der Seite. (slo)

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