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Deutscher Sportlehrer von Doppel-Lawine getötet

Heute Redaktion
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Janosch B. (32) wurde in Damüls gleich von zwei Mal von Lawinen mitgerissen und dabei getötet.
Janosch B. (32) wurde in Damüls gleich von zwei Mal von Lawinen mitgerissen und dabei getötet.
Bild: picturedesk.com, Screenshot

Nach dem Unglück in Damüls kommen jetzt Details über das Opfer ans Licht. Der 32-Jährige soll sich trotz akuter Lawinengefahr ins offene Gelände abseits der Piste gewagt haben.

Wie die deutsche "Bild"-Zeitung berichtet, soll es sich bei dem Verunglückten um Janosch B. (32), einen Berufsschullehrer für Mathematik und Sport aus Mosbach in Baden-Württemberg, handeln.

Der erfahrene Skifahrer war am Sonntag zusammen mit seiner sieben Jahre jüngeren Freundin auf einer blau markierten Piste unterwegs, als er eine tödliche Entscheidung traf: trotz der akuten Lawinengefahr verließ er den abgesichterten Skiraum – und wurde gleich darauf von einem Schneebrett mitgerissen. "Heute" berichtete.

Janosch B. überlebte dank seiner Schutzausrüstung. Der Lawinenairbag löste aus und hielt ihn an der Oberfläche. Er steckt nur bis zu den Knien im Schnee, als seine Freundin die Bergretter alarmierte. "Die 25-Jahrige setzte einen Notruf mit dem Handy ab, fuhr zu ihrem Freund. Der war aber im Funkloch", wird Einsatzleiter Karl Turtschel (59) von der Bergrettung zitiert.

Reanimation erfolglos

Kurz bevor sie ihren Partner erreichen konnte, donnerte eine zweite Lawine hinab und verschüttete den 32-Jährigen komplett. Sofort eilte die Frau zu Hilfe und schaffte es seinen Kopf auszugraben.

Währenddessen versuchten die Bergretter noch, ihre Position herauszufinden. "Wir konnten sie nicht mehr auf dem Handy erreichen, lokalisierten sie mit ihrem Namen uber die Skiliftbetreiber", so Turtschel.

Als die Einsatzkräfte am Unglücksort eintrafen und den Deutschen nach rund einer Stunde befreit hatten, war es bereits zu spät. Die Reanimationsversuche blieben erfolglos.

Daheim trauern Kollegen, Schüler und Freunde um den 32-Jährigen: "Das Schönste, was ein Mensch hinterlassen kann, ist ein Lächeln im Gesicht derjenigen, die an ihn denken", schrieb die Schulgemeinschaft in einem Nachruf.

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