Deutscher Trauzeuge soll in Ö Kirchensteuer zahlen

Eine Hochzeit in der Steiermark endete für den deutschen Trauzeugen Monate später mit einer Überraschung: Die örtliche Pfarre hat ihn "eingemeindet" und will Kirchensteuer kassieren.

Eine Hochzeit in der Steiermark endete für den deutschen Trauzeugen Monate später mit einer Überraschung: Die örtliche Pfarre hat ihn "eingemeindet" und will Kirchensteuer kassieren.

Dies ist wohl das seltsamste Souvenir, das man von einer Hochzeit im Ausland geschickt bekommt: Marc Howahrde (47) fuhr auf Schloss Obermayerhofen (Steiermark), um der Hochzeit eines guten Freundes als Trauzeuge beizuwohnen.

Jetzt flatterte dem deutschen Unternehmer ein Brief der evangelischen Pfarre Feldbach ins Haus – er müsse 198 Euro Kirchenbeitrag zahlen. Dabei hat Howahrde nicht einmal einen Wohnsitz in Österreich, einzig eine Kopie seines Ausweises hatte er vor der Trauung bei der Pfarre abgegeben. Diese schätzte dann auch gleich sein Einkommen.

"Der Pfarrer hat sich gleich bei mir entschuldigt", erzählt der Werbefachmann schmunzelnd im "Heute"-Gespräch. "Angeblich ein Computerfehler. Wer weiß, wie oft solche Briefe verschickt werden, und die Leute zahlen dann …"