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Deutscher Verteidigungsminister reist in die Ukraine

Der deutsche Verteidigungsminister Boris Pistorius kündigt am Sonntag an, er wolle "so schnell wie möglich" in die Ukraine reisen.

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Boris Pistorius, der deutsche Verteidigungsminister, will so schnell wie möglich in die Ukraine reisen.
Boris Pistorius, der deutsche Verteidigungsminister, will so schnell wie möglich in die Ukraine reisen.
Hannes P Albert / dpa / picturedesk.com

Der neue deutsche Verteidigungsminister Boris Pistorius will möglichst bald in die Ukraine fahren. "Sicher ist, dass ich schnell in die Ukraine reisen werde. Vermutlich sogar schon innerhalb der nächsten vier Wochen", sagte er der "Bild am Sonntag". Pistorius hatte am Donnerstag sein Amt angetreten.

Um auf mögliche Entscheidungen bestens vorbereitet zu sein, habe er am Freitag sein Haus angewiesen, "alles so weit zu prüfen, dass wir im Fall der Fälle nicht unnötig Zeit verlieren".

Kampfpanzer

Auf der Ukraine-Konferenz in Ramstein hatte sich Deutschland am Freitag trotz erheblichen Drucks der Verbündeten noch nicht für die Lieferung von Kampfpanzern ins Kriegsgebiet entschieden. Die deutsche Bundesregierung erteilte auch noch keine Liefererlaubnis an andere Länder für die in Deutschland produzierten Panzer.

Das sei allerdings nicht in drei Jahren zu erledigen, dafür brauche es noch ein paar Jahre länger. "Mein Job ist es, jetzt die Weichen dafür zu stellen, dass die Zeitenwende gelingt."

100 Milliarden Euro

Der deutsche Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) hatte im Februar nach dem russischen Überfall auf die Ukraine von einer "Zeitenwende" gesprochen und einen Sondertopf von 100 Milliarden Euro angekündigt, um die Bundeswehr zu modernisieren.

Pistorius nannte drei zentrale Aufgaben, die jetzt schnell und gleichzeitig umgesetzt werden müssten: die Beschaffung von Waffen und Ausrüstung, die Modernisierung der Kasernen und die Personalgewinnung. "Und: Die Truppe muss spüren, dass man ihr Vertrauen entgegenbringt und dankbar ist für das, was sie leistet." 

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