Welt

Deutschland meldet höchste Corona-Zahlen seit April

Innerhalb eines Tages haben die Gesundheitsämter in Deutschland 2.194 neue Corona-Infektionen gemeldet.

20 Minuten
Teilen
Seit Beginn der Corona-Krise haben sich demnach mindestens 265 857 Menschen in Deutschland nachweislich mit dem Virus Sars-CoV-2 infiziert
Seit Beginn der Corona-Krise haben sich demnach mindestens 265 857 Menschen in Deutschland nachweislich mit dem Virus Sars-CoV-2 infiziert
istock (Symbolbild)

Die Zahl der Neuinfektionen mit dem Coronavirus hat erneut die Schwelle von 2.000 übersprungen und den höchsten Wert seit April erreicht. Innerhalb eines Tages haben die Gesundheitsämter in Deutschland 2.194 neue Corona-Infektionen gemeldet, wie das Robert Koch-Institut (RKI) am Donnerstagmorgen meldete.

Der Höhepunkt bei den täglich gemeldeten Neuansteckungen hatte Ende März/Anfang April bei mehr als 6.000 gelegen. Die Zahl war dann in der Tendenz gesunken und im Juli wieder gestiegen. Im August lag die Zahl der Fälle dann einmal bei knapp über 2000 (2034). Die Zahl der erkannten Neuinfektionen dürfte auch davon abhängig sein, wie viele Menschen getestet werden.

9.371 Virus-Tote in Deutschland

Seit Beginn der Corona-Krise haben sich demnach mindestens 265.857 Menschen in Deutschland nachweislich mit dem Virus Sars-CoV-2 infiziert (Datenstand 17.9., 0.00 Uhr). Die Zahl der Todesfälle im Zusammenhang mit einer Corona-Infektion liegt nach RKI-Angaben bei 9.371. Seit dem Vortag wurden drei Todesfälle mehr gemeldet. Bis Donnerstagmorgen hatten etwa 237.300 Menschen die Infektion nach RKI-Schätzungen überstanden.

Die Reproduktionszahl, kurz R-Wert, lag nach RKI-Schätzungen in Deutschland laut Lagebericht vom Mittwochabend bei 1,00 (Vortag: 1,04). Das bedeutet, dass ein Infizierter im Mittel einen weiteren Menschen ansteckt. Der R-Wert bildet jeweils das Infektionsgeschehen etwa eineinhalb Wochen zuvor ab.

Zudem gibt das RKI in seinem aktuellen Lagebericht ein sogenanntes Sieben-Tage-R an. Der Wert bezieht sich auf einen längeren Zeitraum und unterliegt daher weniger tagesaktuellen Schwankungen. Nach RKI-Schätzungen lag dieser Wert bei 1,06 (Vortag: 1,00). Er zeigt das Infektionsgeschehen von vor acht bis 16 Tagen.