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Deutschland will Geimpfte bevorzugt behandeln

Heiko Maas fordert, dass Corona-Geimpfte von den Corona-Einschränkungen ausgenommen werden. Er stellt sich damit gegen die Politik von Angela Merkel.

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Der deutsche Außenminister, Heiko Maas (SPD), fordert, dass Corona-Geimpfte schon bald wieder ins Restaurant dürfen. Symbolbild.
Der deutsche Außenminister, Heiko Maas (SPD), fordert, dass Corona-Geimpfte schon bald wieder ins Restaurant dürfen. Symbolbild.
Getty Images/iStockphoto

Der deutsche Außenminister Heiko Maas (SPD) hat sich für eine Lockerung der Corona-Einschränkungen für Menschen mit einer Impfung gegen das Virus ausgesprochen. "Geimpfte sollten wieder ihre Grundrechte ausüben dürfen", sagte er der "Bild am Sonntag". Als Beispiele nannte er den Zugang zu Restaurants oder Kinos.

"Wenn erst mal nur Geimpfte im Restaurant oder Kino sind, können die sich nicht mehr gegenseitig gefährden", sagte Maas. Mit seinen Forderungen stellt sich der Minister gegen das Kabinett von Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) und seine eigene Partei, die Lockerungen für Geimpfte bislang abgelehnt haben.

"Geht nicht um Privilegien"

Maas argumentierte, die bislang geführte Debatte sei "irreführend". Es gehe "nicht um Privilegien, sondern um die Ausübung von Grundrechten von Geimpften". Im Sinne des Infektionsschutzes habe der diese Grundrechte der Bürger stark eingeschränkt. "Ein Geimpfter nimmt niemandem mehr ein Beatmungsgerät weg. Damit fällt mindestens ein zentraler Grund für die Einschränkung der Grundrechte weg", sagte der SPD-Politiker.

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