Politik

Deutschlands Ex-Präsident im Spital

Der am Wochenende zurückgetretene Christian Wulff wurde über Nacht wegen einer Nierenkolik im Spital behandelt. Das berichten deutsche Medien.

Heute Redaktion
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Behandelt worden sei der Ex-Präsident im Bundeswehrkrankenhaus in Berlin, meldet die dpa. "Das Bundespräsidialamt bestätigt, dass sich Bundespräsident a.D. Christian Wulff vergangene Nacht für wenige Stunden in ein Berliner Krankenhaus begeben musste. Einzelheiten werden mit Rücksicht auf die Privatsphäre nicht bekannt gegeben", so die offizielle Mitteilung des Bundespräsidialamtes.

Die Linke dürfte sich indes auf eine Gegenkandidatin zu Joachim Gauck verständigt haben. Es handelt sich um Beate Klarsfeld, bekannt geworden als Nazi-Jägerin.

Klarsfeld ist nach Angaben ihres Mannes bereit, als Kandidatin der Linkspartei bei der Bundespräsidentenwahl anzutreten. "Meine Frau steht als Kandidatin zur Verfügung", sagte ihr Mann Serge Klarsfeld den Zeitungen der WAZ-Mediengruppe.

Eine Sprecherin der Linken bestätigte, dass es ein Gespräch zwischen Parteichefin Gesine Lötzsch und der 73-jährigen Klarsfeld gegeben habe. Es werde aber auch mit anderen möglichen Bewerbern gesprochen. Es sei noch keine Entscheidung gefallen.

APA/red.