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Deutschlandweite Demos gegen Flüchtlingspolitik

Tausende Menschen demonstrierten am Sonntag in Deutschland gegen den Umgang mit den Flüchtlingen in Griechenland & für deren Aufnahme in Deutschland.

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Heftig kritisiert wird bei den Demos die Asylpolitik der deutschen Bundesregierung sowie jene der Europäischen Union.
Heftig kritisiert wird bei den Demos die Asylpolitik der deutschen Bundesregierung sowie jene der Europäischen Union.
Andreas Arnold / dpa / picturedesk.com

Tausende Menschen gingen am Sonntag in mehreren deutschen Städten auf die Straße und gegen den Umgang mit den Flüchtlingen in Griechenland und für deren Aufnahme in Deutschland zu demonstrieren. Laut Polizeiangaben versammelten sich in Berlin mehrere tausend Demonstranten. Auch in Köln, München und Frankfurt wurde demonstriert. Die Proteste liefen unter dem Motto: "Es reicht! Wir haben Platz!"

"Es ist beschämend, dass wir ausgerechnet heute am Weltkindertag zusehen müssen, wie Tausende Kinder in Dreck und Elend ausharren", erklärte der Geschäftsführer von Pro Asyl, Günter Burkhardt.

Auch warf Burkhardt der EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen vor, in ihrer Rolle als Hüterin der Europäischen Verträge zu scheitern.

"Griechenland begeht einen permanenten Rechtsbruch und missachtet elementare Rechte."

Denn tausenden Menschen, die auf der Suche nach Schutz sind, werde eine menschenwürdige Aufnahme verweigert. Auch den Zugang zum Recht auf Asyl weise man behördlich zurück.

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     Hessen, Frankfurt/Main
    Hessen, Frankfurt/Main
    Andreas Arnold / dpa / picturedesk.com

    Forderung alle Flüchtlinge aus dem zerstörten griechischen Flüchtlingslager aufzunehmen

    Auch die Organisationen Seebrücke, Fridays for Future und die evangelische Kirche machten sich bei den Protesten für die Flüchtlinge stark. Sie forderten die deutsche Bundesregierung auf, alle Flüchtlinge aus dem zerstörten griechischen Flüchtlingslager Moria aufzunehmen.

    Heftig kritisiert wird bei den Demos die Asylpolitik der deutschen Bundesregierung sowie jene der Europäischen Union. Parallel sollte es ähnliche Proteste in anderen Städten europaweit, von Lissabon bis Stockholm geben.

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