Wirtschaft

Dezibel-Check: So laut ist Essen im Büro!

Heute Redaktion
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Bild: Fotolia

Nicht nur die richtige Temperatur und das regelmäßige Lüften wird in Großraumbüros nicht selten zum Streitthema, sondern auch Essen am Schreibtisch. Denn immer mehr Mitarbeiter gönnen sich keine Mittagspause mehr und Essen stattdessen Snacks im Büro. Das ist vielfach nicht nur ein Ärgernis für die Nase der Kollegen und schlecht für die eigene Gesundheit, sondern auch ein nicht unwesentlicher Lärmfaktor.

und Essen stattdessen Snacks im Büro. Das ist vielfach nicht nur ein Ärgernis für die Nase der Kollegen und schlecht für die eigene Gesundheit, sondern auch ein nicht unwesentlicher Lärmfaktor.

Wenn es am Schreibtisch ruhig ist und nicht gerade das Telefon klingelt, liegt der durchschnittliche  Geräuschpegel in einem Großraumbüro bei etwa 45 Dezibel. Dies fand die "Bild"-Zeitung heraus.

Büro-Talk ist nicht zu laut

Ein normales Gesprach liegt ebenfalls bei etwa 45 Dezibel, eine SMS kundigt ihr Eintreffen mit 60 Dezibel an. Das ist immerhin halb so laut wie ein Dusenjager (130 Dezibel).

Zum Vergleich: Besonders im städtischen Gebiet sind wir quasi rund um die Uhr Lärm und seinen Folgen ausgesetzt. . Auch mit Alltagsgegenständen wie MP3-Player und Co. können wir unserer Gesundheit erheblich schaden.

Unser Ohr erträgt alles bis 80 Dezibel

Während unser Ohr physisch nur für Lautstärken bis 80 dB ausgelegt ist, sind die Belastungen also sehr oft deutlich höher. In der Arbeitswelt und im Straßenverkehr gibt es bereits eine Reihe von Gesetzen und Vorschriften zum Thema Lärmschutz. In der Freizeit sorgen beispielsweise Diskotheken- und Konzertbesuche mit bis zu 111 dB oder laute Musik über Kopfhörer für Dauerbeschallung.

Doch wie wirkt sich Essen im Büro aus? Dazu haben die "Bild"-Kollegen Zahlen veröffentlicht!

CHIPS: Das Rascheln des Packerls beim Öffnen geht auch entfernt sitzenden Kollegen mit 74 dB Lautstärke ganz schön in die Ohren, die Chips selbst krachen beim hinein beißen mit 63 dB.

KAUGUMMI: Die Symbiose aus Gummi und Speichel verursacht einen Lärmpegel von 45 dB, das Platzen der Kaugummiblase kommt sogar auf 80 dB. Das Geschrei der Kollegen, die das unpassend finden, schlägt dann sogar mit 129 dB zu Buche.

KEKSE: Wer schreit, weil der Kollege wieder einmal in einen Keks beißt, sollte nicht so streng sein – gerade mal 52 dB kommen ihm bei Keksis zu Ohren.

KNÄCKEBROT: Je frischer, desto knackiger: Die 70 dB schlucken sogar den SMS-Eingangston (60 dB).

KAROTTEN: Je dicker und frischer, desto knackiger. 59 dB sind nicht jedermanns Geschmack. Doch keine Sorge: es gibt gesundes Gemüse, dass auch weniger Lärm verursacht.

SCHOKORIEGEL: Beim Aufreißen der Verpackung werden 62 dB gemessen, das Verputzen ist mit 56 dB gerade noch ertraglich.