Szene

Dianas königliche Premiere in London

Heute Redaktion
Teilen
Picture
Bild: Reuters

Roter Teppich für eine Ikone: Höflich ignoriert von der königlichen Familie (die aber immerhin Filmarbeiten auf einigen ihrer Anwesen zuließ) feierte "Diana" gestern Abend in London Weltpremiere.

Roter Teppich für eine Ikone: Höflich ignoriert von der königlichen Familie (die aber immerhin Filmarbeiten auf einigen ihrer Anwesen zuließ) feierte "Diana" gestern Abend in London Weltpremiere.

Der Kinofilm (startet erst im Jänner in Österreich) basiert auf dem Buch "Diana: Her last Love" und thematisiert ihre Beziehung zum pakistanischen Chirurgen Hasnat Khan. Die These (untermauert von Aussagen einiger Diana-Vertrauter): Khan war die Lebensliebe der Prinzessin, die (letztlich 1997 tödliche) Beziehung zu Dodi Fayed nur eine Maßnahme, um den Arzt eifersüchtig zu machen. Verfilmt wurde der Stoff vom Wahl-Wiener Oliver Hirschbiegel.

"Kommissar Rex"-Regisseur und Wahl-Wiener drehte "Diana"

"Ich bin auf eine Schlachtung vorbereitet", lachte Oliver Hirschbiegel in London. Denn niemand vermochte zu prophezeien, wie die Welt auf seine Interpretation der emotionalsten Geschichte Englands reagieren wird.

Als ihm vor zwei Jahren das Drehbuch zugeschickt wurde, wollte er es zunächst gar nicht lesen, jetzt steht der gebürtige Deutsche vor der spannendsten Zeit seines Lebens: "Diana" könnte die Türen nach Hollywood öffnen – oder ihn als Regisseur, der einen wertvollen Filmstoff versenkte, in die Filmgeschichte eingehen lassen.

Vorsichtig optimistisch hat sich Hirschbiegel, der mit Ehefrau Aurora und den Zwillingstöchtern in Wien lebt, in London auf Wohnungssuche begeben. Wie groß sie wird, wird sich bald zeigen …

;