Szene

Diane Keaton verteidigt Regisseur Woody Allen

Adoptivtochter Dylan Farrow beschuldigt US-Regisseur Woody Allen des sexuellen Missbrauchs.

Heute Redaktion
Teilen

Viele Stars und Kollegen brachten in letzter Zeit ihr Bedauern zum Ausdruck, mit dem 82-jährigen Regisseur zusammengearbeitet zu haben, nachdem dessen Adoptivtochter Dylan Farrow ihn des sexuellen Missbrauchs beschuldigt hat, als sie noch ein Kind war.

Kollegin verteidigt Allen auf Twitter

Keaton stellt sich nun jedoch öffentlich auf die Seite des Filmemachers. Auf Twitter schrieb die Schauspielerin: "Woody Allen ist mein Freund und ich glaube ihm weiterhin. Es wäre möglicherweise von Interesse, wenn ihr das '60 Minutes'-Interview aus dem Jahr 1992 anschaut und euch dann eine Meinung bildet."

Der Hollywood-Star fügte dem Post noch ein Link hinzu, das zu einem 15-minütigen Interview mit Allen weiterleitet, in dem er zu den ursprünglichen Beschuldigungen seiner Ex-Frau Mia Farrow während seiner Scheidung Stellung nimmt.

Offener Brief und TV-Auftritt

Dylan Farrow veröffentlichte 2014 einen offenen Brief in der "New York Times" und behauptete darin, dass Allen sie 1992 auf einem Dachboden sexuell belästigte. Sie war damals erst sieben Jahre alt. Erst vor Kurzem sprach Dylan Farrow zum ersten Mal in einer TV-Sendung darüber.

Diane war in den frühen 1970er Jahren mit Allen in einer Beziehung. Nach ihrer Trennung blieben sie weiterhin enge Freunde. Sie war in acht Filmen des Regisseurs zu sehen, darunter "Der Stadtneurotiker" (1977), für den sie einen Oscar als "Beste Hauptdarstellerin" gewann.

(red)