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DiCaprio spricht über "Wolf of Wall Street"-Eklat

Heute Redaktion
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"The Wolf of Wall Street" (Österreichstart am 17. Jänner) hat eine durchwachsene erste Woche an den US-amerikanischen Kinokassen hingelegt. Doch es sind nicht die Einspielergebnisse, die Martin Scorseses neuestem Streifen derzeit Schlagzeilen einbringen. Der Film spaltet die Geister, wird von manchen als Meisterwerk gefeiert, von anderen als Schund abgetan. Hauptdarsteller Leonardo DiCaprio äußerte sich nun dazu in einem Interview mit dem US-Magazin "Variety".

"The Wolf of Wall Street" (Österreichstart am 17. Jänner) hat eine durchwachsene erste Woche an den US-amerikanischen Kinokassen hingelegt. Doch es sind nicht die Einspielergebnisse, die äußerte sich nun dazu in einem Interview mit dem US-Magazin "Variety".

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Gegenüber "The Wrap" meinte Scorsese, dass der Film eben nicht jedermanns Geschmack treffen könne. Hauptdarsteller Leonardo DiCaprio, mit dem der Regisseur bereits bei Produktionen wie "Gangs of New York" und "The Departed" zusammengearbeitet hat, meldete sich nun ebenfalls zu Wort. Das vollständige Interview wird in der ersten Jänner-Ausgabe der "Variety" zu finden sein, einige Auszüge stellte das Magazin bereits online.

Anklagen statt dulden

"Der Film wird wohl von manchen missverstanden", sagt DiCaprio, "Ich hoffe die Leute verstehen, dass wir das gezeigte Verhalten nicht dulden, sondern es anklagen."

Weiters spricht er Scorsese ein großes Lob aus: "Ich finde es fantastisch, dass jemand wie Martin Scorsese immer noch Filme macht, die von Belang sind, die Kontroversen aufgreifen und Menschen aus meiner Generation ansprechen. Wir sind mit seinen Filmen aufgewachsen, und er macht immer noch Sachen, die einfach Punk Rock sind. Das ist eine unglaubliche Leistung."

DiCaprio zeigt sich auch durchaus stolz, am Projekt mitgewirkt zu haben. "Die Leute - was auch immer sie über den Film denken, nachdem sie ihn gesehen haben - sollten verstehen, dass es ein Film ist, der nicht nach Schema F läuft und dass solche Filme heutzutage kaum noch gemacht werden. Das allein verdient schon Anerkennung."