Politik

Dicke Luft in der rot-schwarzen Koalition

Heute Redaktion
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Die Landtagswahlen haben die Stimmung in der Regierung in den Keller sinken lassen. Die unglaublichen Verluste für Rot und Schwarz waren an sich schon ein schwerer Schlag. Die zusätzlichen Watschen mit Rot-Blau im Burgenland und Schwarz-Rot in der Steiermark haben nicht nur der Koalition auf Bundesebene zugesetzt, sondern auch innerparteiliche Streitereien ausgelöst.

Die haben nicht nur der Koalition auf Bundesebene zugesetzt, sondern auch innerparteiliche Streitereien ausgelöst.
 

Die rot-blaue Regierungszusammenarbeit in Eisenstadt hat für dicke Luft unter den Genossen gesorgt. Landeshauptmann Hans Niessl muss seine Entscheidung pro Freiheitliche verteidigen. Prominente Genossen treten aus der Partei aus. Und Bundesparteichef Werner Faymanns Leadership wird angezweifelt. Der Verlust des steirischen Landeshauptmanns an die Schwarzen strapaziert die Nerven der Sozialdemokraten zusätzlich.

 

Dieser Coup ist zwar für die Volkspartei erfreulich. Im Burgenland ist sie allerdings aus der Landesregierung draußen. Und die Asylproblematik sowie die Reformpläne auf Bundesebene - wie generelles Rauchverbot oder Ende des Bankgeheimnisses - bleiben parteiintern umstritten. Der Kurier berichtet von Schreiduellen. Der lachende Dritte ist die FPÖ mit ihrem Frontmann Heinz-Christian Strache.

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