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Die 10 größten Kino Enttäuschungen des Jahres

Heute Redaktion
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2015 neigt sich dem Ende, höchste Zeit also, das vergangene Kinojahr Revue passieren zu lassen. Unsere Top 20 der besten Filme haben wir bereits vorgelegt, nun widmen wir uns den zehn größten Enttäuschungen des Jahres.

2015 neigt sich dem Ende, höchste Zeit also, das vergangene Kinojahr Revue passieren zu lassen. Unsere haben wir bereits vorgelegt, nun widmen wir uns den zehn größten Enttäuschungen des Jahres.

Bei der folgenden Liste gilt zu beachten, dass sie weder die schlechtesten, noch die erfolglosesten Streifen enthält, die 2015 in Österreich gestartet sind, sondern jene, die ihrem großem Potential und den in sie gesetzten Erwartungen nicht gerecht werden konnten.

1.

War nicht eben noch die Rede von großem Potential und hohen Erwartungen? Das Sequel der konnte nichts davon für sich beanspruchen und schaffte es dennoch, auf ganzer Linie zu enttäuschen. Entlockte das Original dem Publikum zumindest noch ein paar verhaltene Lacher, animierte die Fortsetzung vor allem zum Betreten-im-Kinosessel-Versinken.

2.

Als ähnlich schrecklich entpuppte sich die Sci-fi-Komödie "Pixels", in der eine Gruppe in die Jahre gekommener Arcade-Profis eine Alien-Invasion stoppen soll. Was im Trailer (vor allem durch Peter Dinklages angeberischen Proll-Gamer) noch ganz brauchbar aussah, entpuppte sich als witzarmes Schlafmittel. Ein neuer Tiefpunkt für gedreht...

3.

Ein Mitglied der sowjetischen Geheimpolizei widersetzt sich dem Befehl seiner Vorgesetzten und jagt einen Serienmörder - in einem Land, in dem es offiziell gar keinen Mord gibt. Noch dazu wird der Ermittler von T in dem Thriller zu sehen. So großartig sich das anhörte, so enttäuschend war es am Ende. "Kind 44" wollte nicht nur spannende Killer-Jagd sondern auch Unsittenbild der UDSSR sein und scheiterte an der Doppelbelastung.

4.

Regisseur Josh Trank kündigte einen Superheldenfilm an, in dem die Protagonisten durch ihre neuen, übernatürlichen Fähigkeiten erstmal den blanken Horror erleben. Man durfte auf einen düsteren, bedrohlichen Film abseits der Marvel-Kino-Standards hoffen. Leider zerstritt sich Trank mit den Produzenten, und das "Fantastic Four"-Reboot wurde zum Desaster. Dass der Film lediglich aus einer überlangen Einleitung und einem überhasteten Finale besteht, den Mittelteil also völlig ausspart (im Ernst, stattdessen ist nur "ein Jahr später" auf der Leinwand zu lesen) spricht bereits Bände.

5.

Minderjähriger Nachwuchsjäger trifft in den finnischen Wäldern auf den US-Präsidenten () und hilft ihm, vor mörderischen Terroristen zu fliehen. Klingt nach einem verrückt-spaßigen B-Movie, wurde mit der gängigen Hollywood-Politur aber in einen durchschnittlichen Mainstream-Actioner verwandelt. "Big Game" war gar nicht schlecht, hätte aber um Welten besser sein können.

Die weiteren fünf Enttäuschungen des Kino-Jahres 2015 finden Sie auf der nächsten Seite.

6.

Kompliziertes Zeitreisen-Gewäsch, Spoiler-Alarm im Trailer und eine mäßige Darstellerleistung? Alles kein Problem, der entscheidende Fehler von "Terminator: Genisys" lässt sich mit dem Kürzel "PG-13" zusammenfassen. So - also jungendfrei und weichgeklopft - macht man keinen "Terminator"-Film.

7.

Was im Trailer nach einem gelungenen Fantasy-Actioner aussah, stellte sich in der Filmfassung als Special-Effects-Spektakel mit dümmlichem, lückenhaftem Plot heraus. Und das trotz der frischgebackenen Oscar-Preisträgerin . Schade...

8.

Auch hier waren der Trailer beziehungsweise die Teaser äußerst vielversprechend, das Ergebnis allerdings mager. Statt schamloser Horrorkomödie gab's eine durchwachsene Teenie-Komödie mit Zombies. Auch hier wäre mehr drin gewesen.

9.

Von Joss Whedon darf man sich immer viel erwarten. Der Comicverfilmungs-Blockbuster des Jahres ließ aber wenig vom Genie des Regisseurs und Drehbuchautors erahnen. Besonders bitter: Die starken Frauenfiguren, für die Whedon bekannt ist, wurden hier zu harmlosen Adabeis und optischen Aufputzmitteln degradiert.

10.

So schlecht war der neue Bond-Film nicht, konnte mit kann den Film als Bösewicht nicht herausreißen. Nach dem großen Hype leider eine Enttäuschung.