Die 10 spannendsten Kino-Highlights 2014

Das neue Jahr sieht mich freundlich an und ich lasse das alte hinter mir, sagte schon Goethe so verheißungsvoll und optimistisch. Was wir uns im neuen Jahr im Kino ansehen dürfen, stärkt den Optimismus: Unter zahlreichen Neuankündigungen aus der Welt des Films haben wir zehn der meisterwarteten Film-Highlights für 2014 ausgewählt, chronologisch übers Jahr verteilt.

"Das neue Jahr sieht mich freundlich an und ich lasse das alte hinter mir", sagte schon Goethe so verheißungsvoll und optimistisch. Was wir uns im neuen Jahr im Kino ansehen dürfen, stärkt den Optimismus: Unter zahlreichen Neuankündigungen aus der Welt des Films haben wir zehn der meisterwarteten Film-Highlights für 2014 ausgewählt, chronologisch übers Jahr verteilt.

American Hustle (Kinostart: 13. Feber) 

Sieben Golden Globe-Nominierungen sollten eigentlich schon Grund genug sein, um sich auf den Film zu freuen. Noch mehr Gründe? Ein stylisches 70er-Jahre Setting, toller Soundtrack, Christian Bale mit Hornbrille, Bradley Cooper als FBI-Agent mit Afro, Amy Adams und Jennifer Lawrence als freizügige Party-Girls und ein Plot, der so verrückt wie wahr ist.

Nymph()maniac (Kinostart: 20. Feber)

Wenn der dänische Regie-Exzentriker Lars von Trier einen neuen Film ankündigt, sind Kontroversen bereits eingeplant. Das wird bei "Nymph()maniac" nicht anders sein: Ein viereinhalbstündiges Filmepos, aufgeteilt in zwei Hälften, die im Abstand von zwei Monaten erscheinen. Inhalt: Eine gealterte Nymphomanin erzählt einem Fremden von all ihren sexuellen Abenteuern. Für die einen Kunstporno, für die anderen der ultimative Liebesfilm.

Captain America 2: The Return of the First Avenger (Kinostart: 27. März)

Zugegeben, der erste Teil war nicht gerade geglückt. Doch spätestens im vereinten Heldenteam der Avengers hat Captain America seinen Platz als moralischer Stratege unter den Superhelden zementiert. Im zweiten Solo-Abenteuer ist er zurück in der Gegenwart und sieht sich mit Terror, Zerstörung und dem mysteriösen Winter Soldier konfrontiert.

Noah (Kinostart: 3. April)

Hollywood hatte immer schon ein Faible für epische Bibelstoffe, dieses Jahr erscheinen gleich zwei Varianten auf der Leinwand: Neben Ridley Scotts Moses-Abenteuer "Exodus" scheint Darren Aronofskys "Noah" das vielversprechendste Bibelwerk seit langem zu sein. Russel Crowe baut die Arche, neben zahlreichen CGI-Tieren ist auch "Harry Potter"-Star Emma Watson mit an Bord.

X-Men: Zukunft ist Vergangenheit (Kinostart: 22. Mai)

Vor 14 Jahren haben die X-Men den momentanen Hype an Comicverfilmungen losgetreten. Nun ist der Macher des Originals, Bryan Singer, wieder zurück auf dem Regiestuhl und vereint in dem neuesten Ableger den Cast der ersten Teile mit dem des Prequels. Wie das funktioniert? Dank Zeitreise natürlich, wobei die X-Men um Wolverine und Dr. Charles Xavier in die Vergangenheit reisen müssen, um die Zukunft zu bewahren.

Jupiter Ascending (Kinostart: 18. Juli)

Lange Zeit war es stiller um die "Matrix"-Macher Andy und Lana Wachowski. Dann erschien "Cloud Atlas" und nun haben sie ein neues, grezensprengendes Sci-Fi-Werk am Start: "Jupiter Ascending" kreiiert wie einst Matrix seinen eigenen Weltkosmos, in dem Mila Kunis zum Schlüssel für die Rettung des Universums wird. Neben überwältigenden Spezialeffekten darf man bei den Wachowskis auch auf philosophische Untertöne hoffen.

Planet der Affen - Revolution (Kinostart: 14. August)

Es kommt nicht oft vor, dass ein eigentlich schon totes Franchise einen würdigen Neubeginn erhält. "Star Trek" gelang zuletzt dieses Kunststück. Und auch "Planet der Affen - PRevolution" war ein mustergültiges Beispiel für einen hervorragenden Sci-Fi-Film, der die Vorgeschichte zur Weltherrschaft der Affen klug und stimmig erzählt hat. Daher darf man sich umso mehr auf diese Fortsetzung freuen, die ebenso innovativ wie spannend aussieht.

Sin City: A Dame To Kill For (Kinostart: 18. September)

Man glaubt es kaum, aber tatsächlich müssen wir schon seit 2005 auf eine Fortsetzung zum verfilmten Comic-Noir "Sin City" warten. Über den Inhalt der Gewaltfabel ist zwar noch nicht viel bekannt, aber der Cast sollte den Kinobesuch schon wert sein: Joseph Gordon-Levitt, Eva Green, Bruce Willis, Jessica Alba, Josh Brolin, Rosario Dawson, Ray Liotta und - Lady Gaga.

Interstellar (Kinostart: 6. November)

Im November ist das Wetter meist trist, nebulös. Umso erfreulicher, dass uns "Inception"-Regisseur Christopher Nolan mit einem erhellenden Weltraum-Epos zur grauen Herbstzeit beschenkt. Nebulös ist hier nur die Handlung: Ein Wissenschaftlerteam soll im All nach neuen Ressourcen suchen und gerät in ein Wurmloch. Nicht weniger als ein existentielles Sci-Fi-Rätsel à la "2001: Odyssee im Weltraum" ist zu erwarten.

Der Hobbit: Hin und zurück (Kinostart: 17. Dezember)

Zu guter letzt freuen wir uns auf das feurige Finale einer gigantischen Filmtrilogie: Im Dezember 2014 dürfen wir endlich dort weitersehen, wo der zweite "Hobbit"-Film so abrupt geendet hat: Der Drache Smaug zieht eine Schneise der Verwüstung durch Mittelerde, das Böse formiert sich, die Zwerge sind immer noch heimatlos - Hobbit Bilbo und Gandalf haben noch mal drei Filmstunden Zeit, um doch noch für ein Happy-End zu sorgen.