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Die 11 schrägsten Auftritte beim Song Contest

Heute Redaktion
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In der langjährigen Geschichte des Eurovision Song Contest haben sich auch zahlreiche schräge Vögel auf die internationalen Bühnen verirrt. Für einige Puristen ziehen diese musikalischen und optischen Sonderlinge das Niveau der Veranstaltung hinunter. Für die große Mehrheit sind es aber genau diese verrückten Auftritte, die den besonderen Reiz der Veranstaltung ausmachen. "Heute.at" hat elf kuriose Highlights für euch herausgesucht.

In der langjährigen Geschichte des Eurovision Song Contest haben sich auch zahlreiche schräge Vögel auf die internationalen Bühnen verirrt. Für einige Puristen ziehen diese musikalischen und optischen Sonderlinge das Niveau der Veranstaltung hinunter. Für die große Mehrheit sind es aber genau diese verrückten Auftritte, die den besonderen Reiz der Veranstaltung ausmachen. "Heute.at" hat elf kuriose Highlights für euch herausgesucht.

Die Grusel-Rocker von Lordi, die 2006 für Finnland ins Rennen gegangen sind, wurden anfangs müde belächelt. Doch die Band mit den Horror-Latexmasken und dem Ohrwurm "Hard Rock Hallelujah" hat es allen Kritikern gezeigt und in Athen den Titel geholt.
Verka Serduchka - Dancing Lasha Tumbai

Die ukrainische Gruppe Verka Serduchka legte im Jahr 2007 in Finnland einen im wahrsten Sinn des Wortes blendenden Auftritt hin. Mit Glitzerkostümen und einer eingängigen Akkordeonmelodie belegten die spacigen Akteure den grandiosen zweiten Platz.

Donatan & Cleo - My Slowianie

Neben äußerst schrillen Gesangsstimmen gab es von Polen im Vorjahr vor allem optische Reize auf der Bühne. Die leichtblusigen Damen mit den Butterstampfern brachten es im Finale immerhin zum 14. Platz. Beim Publikumsvoting alleine wären sie sogar Fünfter geworden.

Auf Seite 2 gehts mit einem singenden Truthahn und Travestie-Stewardessen weiter...

Dustin The Turkey - Ireland Douze Pointe

Der singende Truthahn Dustin brachte 2008 in Belgrad weder Glück noch die im Songtitel angekündigten zwölf Punkte für Irland. Bereits im Halbfinale war Endstation.

Rambo Amadeus - Euro Neuro

Der Montenegriner Rambo Amadeus konnte trotz großer Spruchbänder und einem trojanischen Pferd auf der Bühne in Baku 2012 nicht überzeugen. Der satirische Funk-Rap-Song "Euro Neuro" schaffte es nicht bis ins Finale.

Sestre - Samo ljubesen

Schon zwölf Jahre vor Conchita Wurst versuchten sich Travestie-Künstler beim Song Contest. Im Jahr 2002 ging das Trio Sestre (zu deutsch Schwestern) im estischen Tallinn für Slowenien an den Start. Die drei Herren in Stewardessen-Outfits belegten den 13. Platz. In ihrer Heimat war der Auftritt umstritten.

Seite 3 bringt euch russische Omis und einen verrückten Spanier...

Buranovskiye Babushki - Party For Everybody

Die herzigen Omas von Buranovskiye Babushki haben der Welt im Jahr 2012 in Baku gezeigt, wie man in Russland richtig Party macht. Ihr Song "Party For Everybody" bescherte den rüstigen Damen den zweiten Platz.

Rodolfo Chikilicuatre - Baila el Chiki-chiki

Rodolfo Chikilicuatre, hinter dem eigentlich der spanische Komiker David Fernandez Ortiz steckt, ließ durch seinen Auftritt beim Song Contest 2008 in Belgrad so einige Münder offen stehen. Der schräge Song holte mit Platz 16 ein gutes Ergebnis für Spanien und brachte die zweithöchsten, je gemessenen Einschaltquoten bei einem Song Contest in Spanien. Der Auftritt wurde auf der iberischen Halbinsel als Erfolg gewertet.

Severina - Moja Tikla

Ein Song über ihre Stöckelschuhe brachte der kroatischen Sängerin im Jahr 2006 den 13. Platz in Athen. In ihrer Heimat wurde die Auswahl des Turbo-Folk-Liedes, das von Goran Bregovic produziert wurde, heftig diskutiert.

Auf Seite 4 gibt es noch Piraten und die schrägsten Mützen zu sehen...

Pirates Of The Sea - Wolves Of The Sea

Die lettischen Seebären Pirates Of The Sea kaperten im Jahre 2008 in Belgrad die Song Contest Bühne und segelten mit ihrer Nummer "Wolves Of The Sea" im Finale auf den 12. Platz.

Zdob si Zdub - So Lucky

Im Jahr 2005 schafften es Zdob si Zdub mit ihrer trommelnden Oma noch auf Rang 6. Sechs Jahre später brachte ihnen der Song "So Lucky" samt den wohl schrägsten Hüten in der Geschichte des Eurovision Song Contest in Düsseldorf allerdings nicht das erhoffte Glück. Im Finale gabs nur den 12. Platz.