Fussball

Die Bayern können auch ohne Lewandowski gewinnen

Bayern-Trainer Hansi Flick verzichtete in Köln auf die Dienste von Superknipser Robert Lewandowski, siegte mit 2:1. Dortmund gewann in Bielefeld.

Sebastian Klein
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Die Bayern jubeln über den Auswärtssieg in Köln.
Die Bayern jubeln über den Auswärtssieg in Köln.
Imago Images

Der FC Bayern und Borussia Dortmund siegten am sechsten Spieltag der deutschen Bundesliga im Gleichschritt. Am Samstag bezwang der deutsche Rekordmeister den FC Köln auswärts mit 2:1. Die Schwarz-Gelbern schlugen Aufsteiger Arminia Bielefeld mit 2:1 – ebenfalls in der Ferne. Damit bleiben die Münchner punktegleich mit Dortmund aufgrund des besseren Torverhältnisses Tabellenführer.

Kein Lewandowski, Alaba mit Kurzeinsatz

Bayern-Coach Hansi Flick hatte vor dem Spiel für Aufsehen gesorgt, Toptorjäger Robert Lewandowski nicht mit nach Köln reisen lassen. Eine Schonungsmaßnahme, die sich nicht rächen sollte. Auch ohne den Torgaranten fuhr der Liga-Krösus den erwarteten Favoritensieg ein.

Thomas Müller brachte die Münchner per Elfmeter früh in Führung (13.). Kurz vor dem Pausenpfiff erhöhte Serge Gnabry nach Zuspiel von Joshua Kimmich auf 2:0 (46.). Der Anschlusstreffer von Dominick Drexler kam zu spät (82.).

Anstelle von Lewandowski stürmte bei den Bayern Maxim Choupo-Moting, der im Sommer von Paris Saint-Germain geholt wurde. ÖFB-Star David Alaba, eigentlich Abwehrchef, wurde erst in der 79. Minute eingewechselt. Die Verhandlungen über eine mögliche Verlängerung seines auslaufenden Vertrages stocken bekanntlich.

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    David Alaba feierte 2009 mit 17 Jahren und 114 Tagen sein Debüt für das österreichische Nationalteam. Er schaffte den Aufstieg zum unumstrittenen Star.
    David Alaba feierte 2009 mit 17 Jahren und 114 Tagen sein Debüt für das österreichische Nationalteam. Er schaffte den Aufstieg zum unumstrittenen Star.
    Gepa Pictures

    Hummels Dortmund-Matchwinner

    Auch Dortmund gab sich zu Gast bei Aufsteiger Bielefeld keine Blöße. Dabei hielt der Außenseiter lange wacker dagegen. Ausgerechnet Abwehrchef Mats Hummels schoss die Gäste nach dem Seitenwechsel mit einem Doppelpack zum Sieg. In der 53. Minute staubte er nach einem Eckball am langen Eck ab. In der 71. Minute erhöhte er nach einer Reus-Flanke per Kopf auf 2:0 – der Endstand. ÖFB-Legionär Manuel Prietl spielte bei Bielefeld durch.

    Onisiwo-Tor zu wenig

    Der FC Augsburg feierte einen 3:1-Heimsieg gegen Mainz. Andre Hahn war mit seinem Doppelpack in der Schlussphase der Matchwinner (80., 91.). Davor hatte Ruben Vargas die Hausherren in Führung geschossen (49.), ÖFB-Teamspieler Karim Onisiwo zwischenzeitlich ausgeglichen (64.). Michael Gregoritsch wurde bei Augsburg ausgewechselt, Onisiwo wurde wie Landsmann Kevin Stöger bei Mainz eingewechselt.

    Nur Remis für Hütter

    Eintracht Frankfurt musste sich mit seinem österreichischen Trainer Adi Hütter gegen Werder Bremen daheim mit einem 1:1 zufrieden geben. Die frühe, vermeintliche Führung durch Daichi Kamada wurde wegen einer Abseitsposition aberkannt (34.). Stattdessen schoss Joshua Sargent die Gäste in Minute 51 in Führung. Andre Silva gelang in der 65. Minute noch der Ausgleich.

    Martin Hintergger spielte bei Frankfurt durch, Stefan Ilsanker wurde ausgewechselt. Marco Friedl spielte auf der Gegenseite durch, Romano Schmid wurde bei Werder nicht eingesetzt.

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      Das Länderspieljahr 2020 steht im Zeichen der Coronavirus-Pandemie. Mit der <em>"Heute"</em>-Fotoshow behält ihr den Überblick.
      Das Länderspieljahr 2020 steht im Zeichen der Coronavirus-Pandemie. Mit der "Heute"-Fotoshow behält ihr den Überblick.
      gepa-pictures.com, Montage "Heute"