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Die besten Football-Filme & ihr passendes Publikum

Heute Redaktion
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Die Superbowl beginnt nach mitteleuropäischer Zeit ja erst um 00:30 Uhr. Viele Stunden also, die man sich bis zum Ankick vertreiben muss. Wer schon vorab Football-Stimmung aufkommen lassen will, kann auf einen der zahlreichen Filme zurückgreifen, den Hollywood dem Thema gewidmet hat. Hier die zehn Vorschläge der "heute.at"-Kinoredaktion.

Die beginnt nach mitteleuropäischer Zeit ja erst um 00:30 Uhr. Viele Stunden also, die man sich bis zum Ankick vertreiben muss. Wer schon vorab Football-Stimmung aufkommen lassen will, kann auf einen der zahlreichen Filme zurückgreifen, den Hollywood dem Thema gewidmet hat. Hier die zehn Vorschläge der "heute.at"-Kinoredaktion.

Als Nationalsportart der USA reüssiert American Football in regelmäßigen Abständen auf den Kinoleinwänden des Landes. Streitigkeiten darüber, welcher Streifen denn nun der beste, der realistischste oder gar der einzig wahre Football-Film ist, sind vor allem in der angespannten Aufwärmphase für die Superbowl zu erwarten.

Statt eines Top-10-Rankings präsentieren wir Ihnen daher zehn Filmtipps, die nicht hierarchisch geordnet sind, sondern darauf eingehen, für welches Publikum sich der jeweilige Streifen am besten eignet.

(1998)

steigt vom Wasserträger zum Footballstar auf. Vor allem für Menschen geeignet, die nur einmal im Jahr die Flimmerkiste anwerfen und dadurch noch nicht an der Adam-Sandler-Allergie leiden. Hört man die (meist recht tiefen) Witze zum ersten Mal sind sie ja noch recht unterhaltsam.

 "Der Himmel soll warten"  ("Heaven Can Wait", 1978)

Warren Beatty als Quarterback der L.A. Rams, der verfrüht von einem Engel in den Himmel abkommandiert wird. In neuer Gestalt darf er zurück auf die Erde, um seine Liebste zu finden. Perfekt für Football-Fans, deren Lebensabschnittspartner mit dem Sport nicht so recht warm werden. Ein Film, der zugleich als Romcom und Football-Film durchgeht.

("Any Given Sunday", 1999)

Football hat zwar viele weibliche Fans, den Großteil der Anhänger machen aber zweifellos Männer aus. Den ganz harten Kerlen unter ihnen steht "An jedem verdammten Sonntag" gut zu Gesicht. Da kracht es und knallt es, und irgendwann kullert sogar ein Augapfel auf dem Spielfeld herum. Für etwaige nicht Football-affine Freundinnen der harten Kerle hat der Film aber auch etwas zu bieten: in zahlreichen unzensierten Duschszenen.

Die weiteren Tipps finden Sie auf den nächsten Seiten.

 "Friday Night Lights"  (2004)

In Odessa, Texas, gibt es wenige Jobs, aber ein Highschool-Footballteam auf das man stolz sein kann. Vom neuen Trainer () wird der Meisterschaftsgewinn verlangt. "Friday Night Lights" ist vor allem etwas für die "Mittendrin statt nur dabei"-Fraktion. Manche Kriegsfilme versetzen die Zuschauer in den Schützengraben, "Friday Night Lights" lässt sie an der Sideline stehen.

"Unbesiegbar - Der Traum seines Lebens" ("Invincible", 2006)

Die Verfilmung einer wahren Geschichte. Bei den Tryouts der "Philadelphia Eagles" überzeugte der 30-jährige Barkeeper Vince Papale () die Trainer und wurde 1976 Teil der von ihm verehrten Mannschaft. Ein Film für alle Football-Fans, die davon träumen, plötzlich mit ihren großen Helden auflaufen zu dürfen.

Der Film "Paper Lion" hat ein ähnliches Thema - Sportjournalist George Plimpton (Alan Alda) wird ins Team der Detroit Lions aufgenommen - ist aber eher für Angeber als für Fantasten geeignet. Ein Film für jene Menschen, die bei der Übertragung von Sportereignissen gerne herausposaunen: "Ah, das würde ich doch auch locker schaffen!"

Die weiteren Tipps finden Sie auf den nächsten Seiten.

 "Helden aus der zweiten Reihe"  ("The Replacements", 2000)

Durch den Streik einiger NFL-Stars bekommt eine Handvoll abgewrackter Ex-Sportler die Chance, sich erneut auf dem Feld der Ehre zu beweisen. gibt den neuen Quarterback, Rhys Ifans spielt einen kettenrauchenden walisischen Fußballer/Kicker. Paradebeispiel für einen Film über liebenswerte Loser, die am Ende als Sieger der Herzen dastehen. Viel Charme, viel Kitsch - ein klarer Fall für Freunde des gepflegten "Guilty Pleasure"!

"Everybody's All-American" (1988)

Ein College-Footballstar () muss nach dem Ende seiner Karriere mit Arbeitsalltag und Eheproblemen fertig werden. Traurig, bedrückend, ohne falschen Glanz und Glorie. Für alle, die sich vorgenommen haben, der seichten Unterhaltung abzuschwören.

"Horse Feathers" (1932) und "The Freshman" (1925)

In "Horse Feathers" spielen die Marx Brothers College-Football, in "The Freshman" tut dies Stummfilmstar Harold Lloyd. Für Liebhaber klassischer Filmkunst und Evergreens, aber auch für jene Zuseher geeignet, die zwanghaft seufzend die "gute alte Zeit" heraufbeschwören.

Die weiteren Tipps finden Sie auf den nächsten Seiten.

(1996)

Für alle, für die ein Film zumindest einen Oscar gewonnen haben muss, um als passable Couchabendunterhaltung durchzugehen. "Jerry Maguire" ist durchaus unterhaltsam und gibt Denkanstöße zum Thema unmenschliches Sportmanagement. Dafür muss man 139 Minuten lang ertragen.

"The Blind Side" bietet eine sehenswerte in der Hauptrolle, dafür ist der Rest des Films purer Kitsch. Den jungen Footballspieler aus dem Film gibt es wirklich: Michael Oher gewann er mit den Baltimore Ravens die Superbowl.

"Undefeated" (2011)

Auch "Undefeated" gewann einen Oscar - der Film wurde zum besten Dokumentarfilm gekürt. Für jene Fans, die vor der Superbowl "echten" Football statt Hollywood-Glamour sehen wollen.

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