"House Of The Dragon" auf Pro7

Die Drachen heben jetzt endlich auch im Free-TV ab

Das müssen sie zum TV-Start der "Game Of Thrones" Prequel-Serie alles wissen!

Fabian J. Holzer
Die Drachen heben jetzt endlich auch im Free-TV ab
Ab sofort läuft "House Of The Dragon" auch im Free TV
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Teurer kann man Fernsehen wahrscheinlich nicht mehr machen: Pro Folge hat "House Of The Dragon" laut den Produzenten knapp unter 20 Millionen Dollar gekostet und die erste Staffel, die ab 8. Jänner in Doppelfolgen auf Pro7 zu sehen ist, besteht aus zehn Episoden. Macht insgesamt um die 200 Millionen Dollar, die sich der Sender HBO das "GOT"-Prequel kosten hat lassen. Zum Vergleich: Bei "Game Of Thrones" kostete eine Staffel mit acht Folgen in der Regel um die 100 Millionen Dollar. Die teuere Produktion riecht man dafür aber auch förmlich bei jeder einzelnen Szene der Produktion. 

Mehr müssen sie zum Start von "House Of The Dragon" gar nicht wissen:

Die meisten treuen Fans von "Game Of Thrones" werden "House Of The Dragon" bereits gesehen haben, seit es im August 2022 auf Sky Premiere gefeiert hat. Für potentielle neue Fans bedeutet das aber nicht, dass man die sechs grandiosen, die eine gute und die eine miserable (finale) Staffel Staffel von "GOT" gesehen haben muss, um sich jetzt "House Of The Dragon" anschauen zu können, denn die Show setzt überraschend wenig Vorwissen voraus. Im Wesentlichen geht es um das die Erbfolge der Dynastie der Targaryens, einem Adelsgeschlecht, dass seit hundert Jahren die Ober-Königes der vereinten sieben Königreiche auf dem Kontinent Westeros stellt. Den Mitgliedern dieses Geschlechts ist platinblondes glattes Haar gemein, ansonsten sind sie praktisch alle brutal und machtbesessen. Der neue König Viserys (Paddy Considine) will seine Thronfolge durch einen Sohn sichern, was aber - soviel Spoiler muss zur ersten Folge erlaubt sein - fatal scheitert und so muss er seine Tochter Rhaenyra (zuerst Milly Alcock, später Emma D'Arcy) zur Thronfolgerin machen. Ein Skandal: Das Erbrecht in Westeros ist eindeutig und trotzdem kompliziert und die Familie Targaryen entzweit sich bei der Frage, wer zukünftig auf dem Eisernen Thron sitzen soll, immer mehr. Ein Bürgerkrieg würde nicht nur die Familie, sondern auch das Land entzweien…

Zu dieser Ausgangssituation samt Intrigen, Verrat, Betrug, Liebe und Inzest innerhalb der Familie Targaryen kommt noch politische Konflikte innerhalb von Westeros und mit anderen Regionen der Fantasiewelt von Autor George R.R. Martin. Es lohnt sich, die beiden Auftaktfolgen "Die Erben des Drachen" und "Der Prinzrebell" konzentriert anzuschauen, sonst wird es schwierig, sich dauerhaft zu merken, welcher platinblonde Protagonist mit glatten Haaren gerade auf welcher Seite steht. Auch wenn kein Vorwissen aus "Game Of Thrones" notwendig ist, um der Handlung zu folgen, sind für die Fans der ursprünglichen Show etliche Easter-Eggs in "House Of The Dragon" versteckt, etwa wenn es um die Vorfahren der späteren Helden geht. Im Gegensatz zum 172 Jahre späteren "Game Of Thrones" spielen die Drachen in "House Of The Dragon" eine weitaus größere Rolle, denn hier gelten die Riesenechsen keineswegs noch als ausgestorben, sondern sind fast allgegenwärtige Reit- und Kampftiere.

Spoiler: Das ist bereits ein Ausblick auf die zweite Staffel, die im Sommer kommt:

Die Free TV-Premiere auf Pro7 ist in Wirklichkeit keine, denn die Show wurde bei uns tatsächlich bereits ab Ende November 2023 auf dem Minikanal ATV 2 gezeigt, blieb dort aber alleine aufgrund der "Größe" des Senders recht unbemerkt. Bis Anfang Februar werden jetzt alle zehn Folgen der ersten Staffel von "House Of The Dragon" auf Pro7 gezeigt und der Zeitpunkt ist natürlich kein zufälliger: Aktuell wird gerade die zweite Staffel der Serie gedreht, die ab dem Sommer aus Sky zu sehen sein wird. Und der Bezahlsender will jetzt natürlich unbedingt haben, dass jetzt so viele neue "House Of The Dragon"-Fans wie möglich aus dem Drachenei schlüpfen… 

Die VIP-Bilder des Tages:

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    Amadeus-Abräumerin Melissa Naschenweng entspannt sich nach der Preisverleihung im Pool.
    Amadeus-Abräumerin Melissa Naschenweng entspannt sich nach der Preisverleihung im Pool.
    Melissa Naschenweng/Instagram
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