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Die gefährlichsten Suchbegriffe im Internet

Heute Redaktion
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Viren-Alarm: "Free music download" ist der gefährlichste Suchbegriff im Internet. Jeder fünfte Treffer auf Google und Co. führt zu einem Link, auf der sich Viren, Würmer oder Trojaner eingefangen werden können. Das geht aus einer Liste der IT-Sicherheitsfirma McAffee hervor.

Wer suchet, der googelt (oder yahoot) - doch nicht immer führt die Suche zum gewünschten Ergebnis. Im Gegenteil: Laut einer Studie von McAffee, einem führenden Unternehmen in Sachen Virenabwehr und IT-Sicherheit, kann man sich auf Millionen Seiten unliebsame Programme einfangen. Die US-Firma ermittelte eine Liste der gefährlichsten Suchbegriffe der Welt.

Auf Platz ein: Nichts Sexuelles, nicht Porno, nein: "Free music download" ist die risikoreichste Eingabe in der Suchmaschine der jeweiligen Wahl. Eine von fünf Seiten, die scheinbar Gratis-Musik anbieten, ist demnach ein Hort von Spionageprogrammen, Viren oder anderen wenig erfreulichen Überraschungen.

Deutschland sucht den Supervirus

Und so sieht?s im deutschsprachigen Web aus: Wer nach "SchülerVZ" sucht, dessen PC ist akut gefährdet. Auf Platz zwei: die Eingabe "DSDS"("Deutschland sucht den Superstar"). Dieter Bohlen nervt die Kandidaten - der eingeschleppte Trojaner den User. Interessant: Platz drei geht an den Begriff "Kunstdruck".

Grey?s Anatomy

Die Liste der gefährlichsten Suchbegriffe ist ein Spiegel der Gesellschaft. In Spanien etwa steht "Anatomia de Grey" auf Platz eins - "Grey?s Anatomy", die beliebte TV-Serie. Die Italiener hingegen scheinen eher wissbegierig zu sein. Spitzenreiter im Stiefelstaat ist das Wort "istruzione" (Bildung). Und die Franzosen spielen lieber. "Poker" ist die gefährlichste Begrifflichkeit des French Web. In England hat es "Gordon Brown" auf die ominöse Liste geschafft - ein schlechtes Omen für den angeschlagenen Premier.