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Die Groove-Granden von Down sind roh zurück

Heute Redaktion
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Bild: Roadrunner Records

"The Power of the riff compels me" - die Macht des Riffs nötigt mich, heißt es in dem Song "The Seed" von Down. Und diesem Motto bleibt das Allstar-Quintett rund um Ex-Pantera Frontmann Phil Anselmo auf der eben erschienenen EP Down IV Part I The Purple EP treu. Tonnenschwere Gitarrenriffs, konstant im Midtempo dargeboten, prägen die erste von vier Veröffentlichungen, die gemeinsam das vierte Album der Südstaatler bilden werden.

"The Power of the riff compels me" - die Macht des Riffs nötigt mich, heißt es in dem Song "The Seed" von Down. Und diesem Motto bleibt das Allstar-Quintett rund um Ex-Pantera Frontmann Phil Anselmo auf der eben erschienenen EP Down IV Part I The Purple EP treu. Tonnenschwere Gitarrenriffs, konstant im Midtempo dargeboten, prägen die erste von vier Veröffentlichungen, die gemeinsam das vierte Album der Südstaatler bilden werden.

Und das ist auch gut so. Von ihrem Debüt NOLA im Jahr 1995, das umgehend zum Genre-prägenden Klassiker wurde, über die nachfolgenden Veröffentlichungen Down II: A Bustle In Your Hedgerow (2002) und Down III: Over The Under (2007) bis hin zur neuen EP definieren die tiefen, düsteren aber gleichzeitig höllisch groovigen Riffs gemeinsam mit dem unverkennbaren Gesang von Phil Anselmo den Sound der Jungs aus New Orleans. Auf der neuen Platte kreiert man wieder eine fast schon greifbar schwere Atmosphäre, die den Vorbildern der Bands wie Black Sabbath und St. Vitus mehr als nur gerecht wird.

Roher und räudiger

Was die sechs Songs auf The Purple EP von ihren Vorgängern unterscheiden mag, ist die Tatsache, dass diesmal noch eine Ecke roher und räudiger gerockt wird als sonst. Fragile Momente und eingehende Melodien sucht man auf der Platte vergebens. Am eingehendsten ist noch der Song "Witchtripper". Auch ein Hit wie der Down-Song schlechthin, "Stone The Crow", fehlt. Aber dafür haben die bärtigen Musiker noch drei EPs Zeit. Die genauen Release-Termine für die Nachfolger von The Purple EP stehen noch nicht genau fest. Fans dürfen sich die neue Platte aber auf keinen Fall entgehen lassen.

Einen kleinen Personalwechsel hat es in der Band auch gegeben. Am Viersaiter werkt nicht mehr Rex Brown, der mit Anselmo gemeinsam schon bei Pantera für die tiefen Töne zuständig war, sondern Pat Bruders, auch tätig für die Sludge-Rocker Crowbar.

baf

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