Österreich

Die "Herd-Prämie" des Landes wird nun geprüft

Heute Redaktion
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Der Kinderbetreuungsbonus in Oberösterreich wird vom Rechnungshof  geprüft.
Der Kinderbetreuungsbonus in Oberösterreich wird vom Rechnungshof geprüft.
Bild: iStock

900 Euro gibt es in Oberösterreich, wenn man seine Kinder (zwischen 3 und 5 Jahre) NICHT in den Kindergarten schickt. Nun prüft der Landesrechnungshof.

Es war eine mehr als umstrittene "Erfindung" von LH-Stv. Manfred Haimbuchner (FPÖ). Der oberösterreichische Kinderbetreuungsbonus belohnt all jene Eltern, die ihre Kinder zwischen dem 3. und 5. Lebensjahr NICHT in einen beitragsfreien Kindergarten schicken. Einkommensgrenze gibt es keine.

900 Euro bekommt man derzeit im Jahr, dem Land kostet der Bonus alleine im Jahr 2020 rund 2,1 Millionen Euro. Kritiker sprachen von der "Herd-Prämie" für Mütter, die daheim bleiben. Zumal fördere man damit den Umstand, dass Kindergärten im ländlichen Raum immer früher zusperren müssen.

Und nun ist der Bonus ein Fall für den Landesrechnungshof. Der kündigte nämlich am Dienstag – rechtzeitig zum Start des Budget-Landtages – eine genaue Prüfung an. Man darf auf das Ergebnis gespannt sein.

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