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Die Highlights für das Kinowochenende

Heute Redaktion
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Für ein verregnetes und kühles Wochenende haben wir hier die besten Filme für euren Kinobesuch heraus gesucht. Angefangen von dem Science-Fiction-Film "The Congress" bis hin zur österreichischen Dokumentation "Omsch" ist für jeden etwas dabei.

Für ein verregnetes und kühles Wochenende haben wir hier die besten Filme für euren Kinobesuch heraus gesucht. Angefangen von dem Science-Fiction-Film "The Congress" bis hin zur österreichischen Dokumentation "Omsch" ist für jeden etwas dabei.

Das Wochenende steht vor der Tür und auch der Wintereinbruch in teilen von Österreich. Was gibt es besseres, als bei so frischen Temperaturen ins Kino zu gehen? Wenn es draußem kalt, düster und ungemütlich wird, ist ein Kino-Besuch ein absolutes Muss. Die Kinostarts dieser Woche können sich auf jeden Fall sehen lassen. So lockt etwa "Wolverine" Schauspieler Hugh Jackman mit dem Thriller "Prisoners" in die heimischen Kinos. Dieter Hallervorden schnürt seine Laufschuhe und läuft in "Sein letztes Rennen" dem Schlechtwetter davon. Hier die besten sechs Filme für dieses kühle und verregnete Wochenende:

Der Science-Fiction-Film  "The Congress" 

Mit "Waltz With Bashir" hat Ari Folman Maßstäbe im Animationsfilm gesetzt. In "The Congress" nutzt der israelische Filmemacher erneut Trickfilm-Elemente und entwirft die düstere Vision einer Zukunft, die schon begonnen hat. Star der mit realen und animierten Figuren gedrehten Geschichte ist die Schauspielerin Robin Wright (gespielt von ihr selbst), die immer weniger Rollenangebote bekommt. Ihr Manager hat aber ein unglaubliches Angebot: Sie soll sich von einem Hollywood-Studio scannen lassen, das dann mit der animierten Robin nach Belieben Filme drehen kann. So bleibt sie zwar auf der Leinwand für immer jung, ihre wirkliche Persönlichkeit verschwindet jedoch nach und nach.

An Thanksgiving treffen sich die benachbarten Familien Dover und Birch zu einem gemeinsamen Essen. Jäh aber werden sie aus dem idyllischen Miteinander gerissen, als die jüngsten Töchter der Familien verschwunden sind. Rasch nimmt die Polizei einen Verdächtigen fest, dessen Wohnmobil sich in der Nähe des Tatortes befand: Den geistig zurückgebliebenen Alex aber müssen sie bald wieder freilassen, da sie ihm nichts nachweisen können. Da entführt Vater Keller Dover den seiner Meinung nach Tatverdächtigen, um ihm ein Geständnis zu entlocken - und schreckt dabei auch nicht vor Folter zurück. Jake Gyllenhaal und Hugh Jackman sind in den Hauptrollen des von Denis Villeneuve inszenierten Thrillers zu sehen.

Sven Ritter ist Bankkaufmann und ein Muttersöhnchen. Er teilt sich die Wohnung mit seiner an Demenz erkrankten Mutter Edeltraut. Während er tagsüber in der Bank arbeitet, kümmert sich Familienvater Daniel als Pfleger um Edeltraut. Heimlich verliebt sich Sven in den verheirateten Mann. Als Edeltraut eines Tages ausbüchst, machen sich die beiden Männer auf die Suche nach ihr - und kommen sich näher. Der von Kritikern hochgelobte Debütfilm von Axel Ranisch wurde mit einem Mini-Budget von knapp über 500 Euro realisiert. Ranischs Oma Ruth Bickelhaupt gibt mit 89 Jahren als Mutter Edeltraut ihr Schauspieldebüt.

aus Österreich

Pauline Schürz wird 1907 geboren und stirbt 2009 – dazwischen liegen das Ende der Monarchie, die beiden Weltkriege, die Erste und die Zweite Republik und der Umstieg in ein neues Jahrtausend. 1989 zieht ein Student in die Nachbarwohnung ein. Zwischen den beiden entwickelt sich eine Freundschaft. Je älter "Omsch" (so nennt Nachbar und Regisseur Edgar Honetschläger die alte, humorvolle und lebensweise Dame) wird, desto kleiner wird ihr Bewegungsradius, jedoch nicht ihre Welt. Der Dokumentarfilm wurde beim 19. Filmfestival "Visions du Reel" in Nyon mit dem "Prix Buyens-Chagoll" ausgezeichnet.

Mit der Verfilmung von Juli Zehs Roman "Spieltrieb" offeriert Erfolgsregisseur Gregor Schnitzler ("Soloalbum") einen Psychothriller made in Germany. Erzählt wird die Geschichte der 15-jährigen Ada (Michelle Barthel). Sie gerät in den Bann eines dämonischen Mitschülers (Jannik Schürmann), der sie zwingt, einen ihrer Lehrer zu verführen. Das treibt nicht nur das junge Mädchen in widersprüchliche Gefühle. Es zwingt das Leben aller Beteiligten in ungewollte Bahnen.

Nach dem Thema Nahrungsmittel in "We Feed The World" und dem Finanzsystem in "Let's Make Money" widmet sich der österreichische Filmemacher Erwin Wagenhofer in seinem neuen Dokumentarfilm "Alphabet" dem Bildungswesen. Wagenhofer plädiert für ein grundsätzliches Über- und Umdenken in Schul- und Erziehungsfragen.