Szene

Die langen großen Ferien

Land: F, Genre: Animationsserie

Heute Redaktion
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Bild: Kein Anbieter

Kurz vor Kriegsausbruch 1939: Colette (6) und ihr Bruder Ernest (10) besuchen ihre Großeltern in der Normandie. Schon nach wenigen Tagen trüben beunruhigende Meldungen die Ferientage der Kinder. Der Krieg bricht aus, der Vater wird eingezogen. Die Mutter ist krank, und so können die Kinder vorerst nicht nach Paris zurückkehren. Aus ihrem Blickwinkel wird die Besetzung des Dorfes durch die Deutschen erzählt. Es sollen die längsten Ferien ihres Lebens werden. Doch es gibt trotz dieser schlimmen Ereignisse für die Kinder auch viele schöne Stunden bei Omili und Opili. Zunächst retten die Kinder ein kleines Schwein vor dem Schlachter, und dann lernen sie die gemeinen Morteau-Brüder aus der Nachbarschaft kennen. Ein geheimnisvolles Mädchen aus dem Wald hilft Ernest bei einer Auseinandersetzung mit den Dorfjungen und wird später die Freundin von Ernest und Colette. Die Kinder schließen sich nach und nach zusammen, um ihren Widerstand gegen Zwang, Gewalt und Ungerechtigkeit durch den Krieg zu zeigen. Die auf historischen Zeugnissen beruhende Geschichte wurde sehr aufwendig und liebevoll in 2-D animiert. Als erste Animationsserie in Frankreich greift "Die langen großen Ferien" das Thema des Zweiten Weltkrieges auf, um Brücken zu schlagen zwischen dem Leben heutiger Kinder und dem ihrer Urgroßeltern. Das ZDF zeigt die zehnteilige Serie sonntags um 8.10 Uhr in Doppelfolgen.