Szene

Die langweiligen Sex-Klauseln bei "Love Island"

Am Montag geht die Schmuddel-Kuppelshow "Love Island" zu Ende. Die Kandidaten musste zuvor Verträge unterzeichnen.

Heute Redaktion
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Und diese Verträge haben es nicht wirklich in sich. Denn damit die Einschaltquote bei der Sendung passt, muss vor den Kameras viel Action passieren - und die am besten möglichst unbekleidet und wenn möglich unter der Bettdecke.

Deswegen ist so ziemlich alles, was damit zu tun hat, vertraglich geregelt. Die Kandidaten binden sich laut "Bild"-Zeitung vor den Dreharbeiten vertraglich an allerlei Vorgaben. Manche davon, wie die Kondom-Regel, machen durchaus Sinn. "Nehmt dieses Thema ernst und geht verantwortungsvoll damit um! Nutzt deshalb unbedingt die für euch im Badezimmer bereitgestellten Kondome", werden die Kandidaten im Fall des Falles etwa zu Safer Sex angehalten.

Auf die Zigarette danach muss man sich allerdings etwas gedulden. "Die Produktion wird euch in solchen Situationen bitten zu warten und erst später in den Raucherbereich zu gehen", heißt es in den Verträgen.

Privatsphäre hat man bei "Love Island" eigentlich nur auf der Toilette. Doch auch am Lokus sind Kameras installiert, die aber nur in Notfällen filmen. Bei Sex oder Drogenkonsum am stillen Ort würde man die Kameras laufen lassen, um das Material "gegebenenfalls auch auszustrahlen".

Streng gehandhabt wird auch das ständige Tragen des Mikrofons. Denn wenn eine Kandidatin oder ein Kandidat ohne Mikrofon herumläuft, wird ein Gagenabzug von 5 Euro fällig. "Die Producer der Regie werden darüber Protokoll führen", werden säumige Teilnehmer genannt.

Ob das Format tatsächlich etwas an Würze gewinnt oder nicht, soll jeder Zuschauer für sich selber beurteilen.