Szene

Die letzte Salonière

Land: A, Genre: Geschichte

Heute Redaktion
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Bild: Kein Anbieter

Ein Salon in der Wiener Innenstadt, gediegenes Stilmobiliar, ein Bösendorfer-Flügel, an den Wänden Ölbilder, eine Art Ahnengalerie. Ein 17-jähriger Bassist spielt vor etwa 40 Gästen in beeindruckender Weise auf seinem Instrument. In einem breiten Lehnstuhl in der Ecke gegenüber thront' die Gastgeberin: Christiana Schönborn-Buchheim, eine Grande Dame im fortgeschrittenen Alter und Wiens letzte Salonière. Junge Künstler zu fördern, das war ihr immer ein Anliegen, nur die Besten schaffen es in ihren Salon. Sie ist in einem Umfeld aufgewachsen, wie es Stefan Zweig in seiner "Welt von gestern" beschreibt. Eine Welt, in der Kunst fixer Bestandteil des Alltags war. Thomas Macho gelingt mit diesem Film ein mitreißendes Portrait über das wechselvolle Leben einer faszinierenden Repräsentantin der österreichischen Kulturgeschichte.