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"Die Leute gehen mit vier Bier heim und sind happy"

Nach einer der besten Saisonleistungen steht die Wiener Austria vor dem Sprung in den Europacup. Und machte auch 3.000 Fans im Stadion glücklich. 

Heute Redaktion
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Marco Djuricin
Marco Djuricin
Gepa

Im Hinspiel des Play-offs um das letzte österreichische Europacup-Ticket hatten sich die Wiener vor 3.000 Fans gegen Wolfsberg klar mit 3:0 durchgesetzt. Das Rückspiel steigt am Sonntag (17 Uhr). Der Sieger steht in der zweiten Qualifikationsrunde der neu geschaffenen Conference League, der Verlierer verpasst das internationale Geschäft. 

Trotz des klaren Heimsiegs gab sich Manprit Sarkaria nach der Partie bei "Sky" vorsichtig. "Wir haben noch ein Spiel zu spielen, da werde ich noch einmal alles reinhauen", versprach der Offensivspieler, der mit Saisonende zu Sturm Graz wechselt. Nicht nur Sarkaria, der das violette 1:0 (2.) erzielt hatte, war der Wille anzusehen. "Wir waren energischer, wollten den Sieg. Aber wir dürfen uns nicht zu sicher sein, dürfen jetzt nicht locker lassen. Wir müssen sogar noch ein bisschen mehr draufhauen", blickte der Offensivspieler bereits auf das entscheidende Rückspiel. 

Djuricin will Fans happy machen

Neben den starken Sarkaria und Dominik Fitz war Doppelpacker Marco Djuricin der violette Matchwinner. Auch der Stürmer brennt auf das Entscheidungsspiel im Lavanttal, dachte aber auch an die Fans. "Nach dem Ried-Spiel hatten wir eine Besprechung, da haben wir Tacheles gesprochen. Heute haben wir es dann wieder gezeigt, wollten die Leute mitnehmen. Die gehen mit drei, vier Bier heim und sind happy", so Djuricin, der trotzdem mahnend den Finger hob: "Es sind erst 50 Prozent erledigt." 

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    Die Austria-Saison 2020/21 in Bildern
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    Ähnlich sah es auch Coach Peter Stöger, der den "Veilchen" zum Abschied den Europacup-Startplatz schenken könnte. "Wir haben gute Antworten auf die Stärken der Wolfsberger gehabt, auch die Tore im richtigen Moment gemacht. Wir haben uns weiterentwickelt, müssen es jetzt aber fertig machen", so der Wiener, der die Austria mit Saisonbeginn verlassen wird. "Wir müssen am Sonntag alles unternehmen, dass dieser Verein nächste Saison im Europacup spielen wird", so Stöger. 

    Der 55-Jährige hatte sich nach dem Schlusspfiff noch von den Fans verabschiedet, vor der Osttribüne die Kappe gezogen: "Das ist mein Verein, mein Bezirk. Es waren außergewöhnlich anstrengende zwei Jahre. Aber wir haben versucht, einiges im Verein anzustoßen, was dann auch angenommen wird." 

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