Szene

Die Liebe, ein seltsames Spiel

Ein Aufschrei, als Franz Welser- Möst im Dezember die Dirigate von Mozarts Da-Ponte-Opern zurücklegte.

Heute Redaktion
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Bild: Michael Pöhn

Ausgerechnet das neue Prestige-Projekt der Festspiele, das dem Maestro in seiner Aufführungsdichte (zu oft, zu früh) aber so gar nicht zusagte. Er gab Pereira einen Korb, dieser suchte händeringend nach Ersatz – und fand ihn in Christoph Eschenbach.

Die Wahl macht zumindest neugierig, morgen startet der Zyklus in Neuversion mit "Così fan tutte". Es geht ums Scheitern der Monogamie. Um die Verrenkungen, die wir anstellen, um dies zu vertuschen – und um die Erkenntnis, dass wir alle gar nicht anders können. Lachen ist laut Regisseur Sven-Eric Bechtolf nicht nur erwünscht, Mozart verlangt es gar. Nicht umsonst ist’s eine Opera buffa (dt. komisch).

Maria Dorner

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