Die Lindner-Villa entsteht am Rande Wiens
Wofür die Ex-ORF-Chefin und wilde Abgeordnete 18.300 im Monat braucht? Weil sie zu ihrer Bonzen-Pension (10.000 Euro) noch 8.300 Euro als wilde Abgeordnete möchte, hat sichs Monika Lindner mit dem ganzen Land verscherzt. Aber die Ex-ORF-Chefin braucht Geld.
Aber die Ex-ORF-Chefin braucht Geld.
Sie hat alle enttäuscht: Die Granden der ÖVP und Raika, die sie einst zur ORF-Generalintendantin und später zur Chefin des Plakatriesen Epamedia machten. Der ORF verlor rund sieben Prozent Marktanteil, das Werbeabenteuer kostete 77 Millionen Euro. Das aber nützt die 69-Jährige jetzt lieber solo. Als wilde Abgeordnete kassiert sie weitere 8.300 im Monat – und lächelt die Empörung im Land weg: "Gier ist mir zu banal", sagt sie im "Kurier". "Ich brauche kein Geld." Wirklich wahr?
Ein Prachtbau, der gerade am Rand von Wien-Penzing entsteht, spricht dagegen: dreistöckig auf 500 Quadratmetern ruhiger Hanglage in einer Sackgasse, freier Blick auf den Wienerwald. Das Grundbuch weist Monika Lindner und ihren Lebensgefährten, den Werber Günter L. (69), jeweils als Hälfte- Eigentümer aus. Laut "Moneyka" ist das Projekt "ausfinanziert". Aber auch die Einrichtung kostet. Und wie man sich bettet, so liegt man.
C. Tauzher und W. Höllrigl