Österreich

Die Linzer Tabakfabrik wird jetzt ganz verspielt

Spielend zu neuen Ufern. Die Tabakfabrik widmet sich nun auch ganz intensiv dem Thema Computerspiele.

Heute Redaktion
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Sie werden noch immer von vielen belächelt oder sogar verteufelt – Computerspiele. Dabei hat sich damit bereits ein Milliardengeschäft etabliert, das in alle Lebensbereiche reicht. So gibt es eigene Spiele für Demenzkranke.

Und weil die Tabakfabrik die Innovations-Triebfeder in Linz ist, wird man dort jetzt auch ganz verspielt. "Spielen lernt Kindern den Umgang mit Medien und fördert auch die soziale Kompetenz", ist sich Bürgermeister Klaus Luger sicher.

"Wir wollen hier einen Brückenschlag zwischen den Universitäten, Fachhochschulen und den IT-Experten schaffen", erklärt Tabakfabrik-Mastermind Chris Müller. Denn: Der Wirtschaftsmarkt Computerspiele ist massiv am wachsen.

Allerdings wird in der Tabakfabrik nicht nur an die Zukunft gedacht. Im Keller lagern nämlich rund 40.000 Spiele aus allen Epochen der mittlerweile mehr als 40-jährigen Gesichte der Games.

Spiele-Events und Forschung

Zusammengetragen hat das alles Andranik Ghalustians. In der neuen Strada del StartUp hat er deshalb ein Büro gemietet, wo er seine Schmuckstücke zeigt. "Ich will aber auch, dass man sich kompetent mit dem Medium Spiel auseinandersetzt. "Ich möchte in der Tabakfabrik Linz ein Zentrum der Praxis und Forschung in den Bereichen interaktive Medienkunst, Art Games und Game Art etablieren", sagt er.

Gemeinsam mit Stefan Schraml von der GameStage will man ab dem kommenden Jahr außerdem regelmäßig Veranstaltungen für die Gamer-Community veranstalten.



(gs)