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Die "Men in Black" müssen zurück in die Zukunft

Heute Redaktion
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Agent J (Will Smith) ist wieder einmal auf Alienjagd, als plötzlich sein langjähriger Partner K (Tommy Lee Jones) weg ist. Als er erfährt, dass K schon seit Jahren tot ist, weiß er, dass etwas faul ist. Also muss er zurück in die Vergangenheit, wo er mit dem jungen K (Josh Brolin) verhindern muss, dass er im neuen Jahrtausend nicht partnerlos dasteht.

Boris die Bestie (Jemaine Clement) ist in die Vergangenheit verschwunden, wo er in den 60ern dem Man in Black den Gar ausmachen will. Also muss J ihm folgen, um dieses Desaster zu verhindern. In der Vergangenheit trifft er seinen Kollegen, nur jünger. Und auch Boris die Bestie hat eine bessere Hälfte. Nicole Scherzinger darf als Gangsterliebchen Lilly die Tussi raushängen lassen.

Die perfekte Besetzung für den jungen K ist Josh Brolin, der die 1960er perfekt verkörpert. Doch warum man unbedingt in 3D filmen musste, bleibt unverständlich. Gerade beim dritten Men in Black-Abenteuer, bei dem RETRO groß geschrieben wird, hätte man sich die neue Technik sparen können.

Das Drehbuch stammt von Ethan Cohen ("No Country for Old Men", "The Big Lebowski") und der hatte offensichtlich großen Spaß daran, Agent J zurück in die 60er zu schicken. Damals fielen die Aliens zwischen den schrägen Stars der Zeit noch weniger auf als heute. Wenn sich die Agenten fragen, ob in Andy Warhols "Factory" eigentlich irgendwer herumhängt, der KEIN Alien ist, kann man nicht anders, als ihnen schmunzelnd Recht zu geben.

Regisseur Barry Sonnenfeld war von Anfang an im "MIB"-Team. Er hat es wieder geschafft eine kurzweilige Geschichte auf die Leinwand zu bringen. An den ersten Teil kommt MIB3 zwar nicht heran, aber man kann sich nach wie vor seinen Abend mit Will Smith, Tommy Lee Jones und einem tollen Josh Brolin versüßen.

Kinostart in Österreich ist der 24. Mai