Wirtschaft

Die neue Strom-Vespa kann sogar telefonieren

Die legendäre Vespa rollt jetzt auch mit Strom. Der Clou: Sogar telefonieren kann man mit dem Elektro-Moped.

Heute Redaktion
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Nach 70 Jahren wird die Vespa elektrisch: Der italienische Hersteller Piaggio startet im September mit der Produktion des ersten elektrisch betriebenen Modells. Der Edelroller entsteht im Piaggio-Produktionswerk im toskanischen Pontedera nahe Pisa. Dort wurde auch die altehrwürdige Vespa im Frühjahr 1946 erstmals produziert.

Der Motor

Das Herz der Vespa Elettrica – eine Leistungseinheit, die Dauerstrom von 2 kW und eine Spitzenleistung von 4 kW liefert – erreicht höhere Leistungswerte als ein herkömmlicher 50 ccm-Roller, was auf die typische Beschleunigung von Elektromotoren zurückzuführen ist.

Die Reichweite

Die Vespa Elettrica mit einer Reichweite von 100 Kilometern ist auch in der Variante "X" erhältlich: Hier ist die Reichweite doppelt so hoch, da neben dem Elektromotor auch ein Range Extender als Generator verbaut ist. Die Vespa soll in vier Stunden neu aufgeladen.

Das Telefon

Die neue Version der Vespa-Multimediaplattform – das Multimediasystem, das Smartphones mit dem Fahrzeug verbindet – umfasst neben digitalen Bordinstrumenten am Smartphone auch die Personalisierung der TFT-Anzeige am Roller, sowie die Annahme von eingehenden Telefonaten und Messages. "Das Modell kann ab September bestellt werden", berichtet Importeur Josef Faber. (GP)