Szene

Die österreichischen Filme bei der Berlinale 2016

Heute Redaktion
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"Agonie" ist einer der österreichischen Beiträge zur Berlinale 2016, die vom 11. bis zum 21. Februar in Berlin stattfindet. Nur ein österreichischer Film nimmt an einem Wettbewerb teil: Siegfried A. Fruhaufs "Vintage Print".

Im Hauptbewerb der Berlinale 2016 (11. bis 21. Februar) ist keine österreichische Produktion vertreten. Im erweiterten Programm der Filmfestspiele finden sich aber einige Werk aus der heimischen Kinoschmiede - so etwa Daniel Clay Diaz' "Agonie". Die neue Coen-Komödie "Hail, Caesar!" eröffnet das Festival. hat den Vorsitz der internationalen Jury.

Der Spielfilm handelt von Christian und Alex, zwei jungen Männern, die in ihren eigenen, von Qualen gezeichneten Geschichten feststecken. Die beiden Protagonisten begegnen sich nicht, ihre Handlungen weisen keine Parallelen, keine Überschneidungen auf. Einer der beiden ermordet seine Geliebte, zerstückelt die Leiche und verteilt Kopf, Torso und Gliedmaßen auf Müllcontainer in Wien.

"Agonie" wurde von David Clay Diaz inszeniert, einem österreichischen Filmemacher mit peruanischen Wurzeln. Der Film läuft in der Sektion "Perspektive Deutsches Kino".

Nur eine Bären-Chance

Stefan Richters Drama "Einer von uns", das sich mit den Todesschüssen auf einen Jugendlichen befasst, ist als "Gast der Perspektive deutsches Kino" zu sehen. Auch das "Forum" zeigt mit Nikolaus Geyrhalters "Homo Sapiens" und Ruth Beckermanns "Die Geträumten" zwei Beiträge aus Österreich. Die Dokus beleuchten die Tilgung von Zilivisations-Restposten durch die Natur beziehungsweise den umfangreichen Briefwechsel zwischen Ingeborg Bachmann und Paul Celan.

In der Sektion "Forum Expanded" starten Clemens von Wedemeyers "ESIOD 2015" und eine vom Österreichischen Filmmuseum restaurierte Fassung von Robert Beavers' "From the Notebook of...". In der Sektion "Panorama" werden Patric Chihas "Brüder der Nacht" (im Zweig "Dokumente"), und Händl Klaus' "Kater" (im Zweig "Spezial") gezeigt.

Nur ein österreichischer Film hat in diesem Jahr die Chance, einen der begehrten Bären zu gewinnen: Siegfried A. Fruhaufs "Vintage Print" startet im Kurzfilmwettbewerb der Berlinale.

International

Die 66. Berlinale wird am 11. Februar 2016 mit "Hail, Caesar!", der neuen Komödie der Coen-Brüder eröffnet. Der Film, in dem unter anderem zu sehen sind, startet allerdings nicht im Rennen um den Goldenen Bären. Zu den 18 Produktionen im Hauptwettbewerb zählen unter anderem Anne Zohra Berracheds "24 Wochen", Vincent Perez' "Jeder stirbt für sich allein" und Thomas Vinterbergs "Kollektivet".

Den Juryvorsitz hat in diesem Jahr die dreifache Oscar-Preisträgerin Meryl Streep inne. Des weiteren bestimmen der Schauspieler Lars Eidinger, der Filmkritiker Nick James, die Fotografin Brigitte Lacombe, der Schauspieler ).

Das vollständige Programm und alle weiteren Infos zur .