Genuss

Die Queen verkauft Gin mit Kräutern aus ihrem Garten

Mit dem Verkauf des "Buckingham Palace small-batch Dry Gin" sollen durch die Coronakrise enstandene, finanzielle Verluste ausgeglichen werden.

Christine Scharfetter
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Queen Elizabeth II. kann künftig ihren eigenen Gin schlürfen - und wir auch.
Queen Elizabeth II. kann künftig ihren eigenen Gin schlürfen - und wir auch.
Getty Images

Dass die britische Monarchin Queen Elizabeth II. eine Vorliebe für guten Gin hat, ist weitläufig bekannt. Doch jetzt geht die 94-Jährige noch einen Schritt weiter und bringt ihren eigenen Gin auf dem Markt.

Wobei es genau genommen längst überfällig war, dass die Affinität des Königshauses zum Wacholderschnaps auch zu Geld gemacht wird. Schließlich galt schon Queen Mum als leidenschaftliche Gin-Trinkerin und soll diesen vorzugsweise zur Mittagsstunde getrunken haben. Genauso hat es ihre Tochter übernommen: Queen Elizabeth II. bevorzugt ihren Gin mit Dubonnet (eine dem Vermouth sehr ähnliche Spirituose) und einer Zitronenscheibe als Aperitif vor dem Mittagessen.

Das ist der Gin der Queen

Ab sofort ist der "Buckingham Palace small-batch Dry Gin" ist ab sofort im offiziellen "The Royal Collection"-Souvenir-Shop des Palastes um 40 Pfund (ca. 44 Euro) erhältlich.

Buckingham Palace small-batch Dry Gin
Buckingham Palace small-batch Dry Gin
Hersteller

Das Besondere daran: In dem Gin befinden sich nicht irgendwelche Botanicals, sondern zwölf, per Hand gepflückte Pflanzenstoffe aus dem Garten des Buckingham Palasts - darunter Zitronenverbene, Weißdornbeeren, Lorbeerblätter und Maulbeerblätter. Stilecht wird empfohlen, ihn mit etwas Eis und einer Scheibe Zitrone zuzubereiten.

Die durch den Gin generierten Gewinne sollen übrigens in den Royal Collection Trust fließen, durch den die Kunstsammlung der Royals, Schlösser und Mobiliar verwaltet werden. Berichten zufolge weist das britische Königshaus aufgrund der Coronakrise 30 Millionen Pfund Verluste auf.

Schlechte Nachricht

Kommen wir nun zur schlechten Nachricht: Österreichische Fans der Royals müssen sich etwas einfallen lassen, wenn sie den königlichen Dry Gin künftig in der Hausbar präsentieren wollen. Das gute Stück wird nur innerhalb Großbritanniens verschickt.

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