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Die schönsten Farbtöne für den Garten

Heute Redaktion
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Ob bunt durcheinander, oder einheitliche Töne: Jeder Geschmack hat seine Berechtigung im Grünen. Eine kunterbunte Oase hat durchaus ihre Berechtigung. Doch auch farblich komplett einheitlich gehaltene Gärten können extrem abwechslungsreich sein - beachtet man ein paar einfache Tricks.

Ob bunt durcheinander, oder einheitliche Töne: Jeder Geschmack hat seine Berechtigung im Grünen. Eine kunterbunte Oase hat durchaus ihre Berechtigung. Doch auch farblich komplett einheitlich gehaltene Gärten können extrem abwechslungsreich sein – beachtet man ein paar einfache Tricks.

Gelb: Strahlender Farbton für mehr Lebensfreude

Ob Winterlinge (Eranthis), Osterglocken (Narcissus), Forsythien oder Steinkraut (Alyssum): Im Frühling hat die Farbe Gelb ihren großen Auftritt. Selbst an frostigen Tagen verbreiten goldgelb blühende Stauden und Zwiebelblumen gute Laune und wärmen das Herz. Keine andere Farbe – weiß ausgenommen – integriert sich so gut in die Landschaft. Man denke nur an Wiesen voller Löwenzahn und Butterblume, an blühende Rapsfelder oder Waldränder, gesäumt von Huflattich und Scharbockskraut. Gelbe und weiße Blumen sind daher prädestiniert für den ländlichen, naturnahen Garten, der sich in die Umgebung einfügen soll.

Blau: Ein Hauch von Meer

Akelei, Ballonblumen oder Anemone, Flieder, Blauregen oder Lilientraube: Im Sommer reicht die Wärme von außen vollkommen aus. Blau und Violett gelten als kühle Farbtöne. Gärten oder Balkonbepflanzungen, die in diesen Nuancen gehalten sind, laden an heißen Tagen zum Verweilen ein. Außerdem wirken sie beruhigend und verleihen dem Garten optisch Tiefe. Das ist insbesondere in kleineren Gärten von Vorteil, deren Grenzen durch die zurückhaltende Farbgebung zurückzuweichen scheinen.

Weiß: Frische Brise

Ähnlich verhält es sich mit der Nicht-Farbe Weiß. Die filigranen Blüten von Schleierkraut (Gypsophila) und Wiesenraute (Thalictrum) beispielsweise bringen luftige Leichtigkeit in den Garten, während Arten mit klar umrissenen Blüten wie weiße Schwertlilien (Iris) oder weißer Fingerhut (Digitalis) elegant im Staudenbeet thronen. Schön ist etwa ein Nebeneinander von weißen Pfingstrosen (Paeonia) und dem wenig bekannten Platanenblättrigen Hahnenfuß (Ranunculus platanifolius).

Rot: Feurige Abwechslung

Vom Klatschmohn bis zur Berberitze: Powerfarben wie Rot, Orange oder Pink wirken spritzig und belebend, drängen jedoch optisch sehr in den Vordergrund. Je größer der Garten, desto vorstellbarer. Gemeinsam haben monochrome Gärten, dass die einzelnen Blüten sowie die Struktur und Textur der Pflanzen einen besonderen Stellenwert erhalten.

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