Österreich

Die SPNÖ sagt klar "Nein" zum 12-Stunden-Tag

Heute Redaktion
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SP-Spitzenkandidat Franz Schnabl spricht sich klar gegen einen 12-Stunden-Tag aus.
SP-Spitzenkandidat Franz Schnabl spricht sich klar gegen einen 12-Stunden-Tag aus.
Bild: SPNÖ

Das Vorhaben von Schwarz-Blau einen 12-Stunden-Tag zu beschließen, stößt den niederösterreichischen Roten sauer auf. Laut Schnabl ist das ein schlechter Deal für Arbeitnehmer.

SPÖ-Landesparteivorsitzender Landesrat Franz Schnabl spricht sich klar gegen den von Schwarz-Blau geplanten 12-Stunden-Tag aus. "Dieses Vorhaben hebelt die Sozialpartnerschaft aus und die Großspender der Kurz-Kampagne aus Industrie und Wirtschaft würden – auf Kosten der ArbeitnehmerInnen – alleinige Profiteure sein", betont Schnabl.

Die Absicht dahinter sei offensichtlich: Den Kollektivvertrag auszuhebeln und die Abmachungen zu flexibleren Arbeitszeiten auf die betriebliche und individuelle Ebene zu verlagern. Somit erhöhe sich der Druck auf die Arbeitnehmer und es sei abzusehen, dass es bei Überstundenzuschlägen zu Einbußen kommen werde, wenn die Höchstarbeitszeit ausgeweitet würde.

Grauslichkeiten von Mikl-Leitner unterstützt

Dies sei laut dem SP-Spitzenkandidaten bei der NÖ Landtagswahl ein einseitiges Belastungspaket. „Keine Rede mehr von sechster Urlaubswoche, höheren Zuschlägen oder längeren zusammenhängenden Freizeitblöcken", so Schnabl weiter. Laut ihm unterstütze auch die Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner diese Grauslichkeiten: "Deshalb ist es wichtig, dass bei der Landtagswahl kommenden Sonntag die SPÖ gestärkt und die absolute Mehrheit der ÖVP gebrochen wird."

(hot)