Österreich

Die Stadt Linz macht Hunde teurer

Heute Redaktion
Teilen
Picture
Bild: Michael Strobl

Wuff! Jetzt könnte es für Linzer Hundebesitzer haarig werden. Die Stadt Linz willl nämlich die Hundeabgabe erhöhen. Von derzeit 44 auf 50 Euro - wohlgemerkt im Jahr. Der Vorschlag dazu kommt von Stadt-Vize Detlef Wimmer (FPÖ), die SPÖ unterstützt ihn.

Wuff! Jetzt könnte es für Linzer Hundebesitzer haarig werden. Die Stadt Linz will nämlich die Hundeabgabe erhöhen. Von derzeit 44 auf 50 Euro – wohlgemerkt im Jahr. Der Vorschlag dazu kommt von Stadt-Vize Detlef Wimmer (FPÖ), die SPÖ unterstützt ihn.
Weil Linz dringen Geld benötigt, werden nun auch die Hundehalter zur Kasse gebeten. Denn FPÖ und SPÖ wollen mehr Geld pro Hund. Sechs Euro im Jahr, statt 44 sollen es 50 Euro sein.

"Damit wäre Linz nach Klagenfurt, Eisenstadt und St. Pölten noch immer die viertgünstigste Stadt in Österreich. In Innsbruck müssen Hundebesitzer sogar 99.90 Euro, also das Doppelte, bezahlen", rechtfertigt Finanzreferent Christian Forsterleitner die Unterstützung seiner SPÖ-Fraktion für den FPÖ-Antrag. Im Übrigen kommen in Linz die Hälfte der Einnahmen dem Tierheim zugute.

Weitere Belastungen für die Linzer

Aber nicht nur die Hundehalter sollen zur Kasse gebeten werden. Die SPÖ und FPÖ wagen zudem einen weiteren Vorstoß in Sachen "Zweitwohnsitzabgabe".

Rund 30.000 Menschen haben in Linz einen Zweitwohnsitz. Diese nutzen fast die gesamte Infrastruktur der Stadt. Dafür sollen sie nun zahlen. "Würden sie etwa 240 Euro im Jahr zahlen, wären das rund neun Millionen Euro für Linz, im Jahr", rechnet Bürgermeister Klaus Luger (SPÖ) vor. Entscheiden kann die Einführung allerdings nur das Land OÖ.

Gebühren und Tarife anheben

Doch nicht genug: Die Stadt soll auch bei den Gebühren, Tarifen und sonstigen Einnahmen die Schrauben andrehen. "In der Privatwirtschaft ist es üblich, die Preise jährlich an die Indexsteigerung anzupassen. Warum sollte das nicht auch für die öffentliche Hand möglich sein"", so Vize-Bürgermeister Forsterleitner.