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Die unglaubliche Story des "Sugar Man"

Heute Redaktion
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Eine Lebensgeschichte wie sie außergewöhnlicher nicht sein könnte: Folksmusiker Sixto Rodríguez blieb in der Heimat erfolgslos und wandte sich vom Musikbusiness ab, während er in Südafrika und Neuseeland einen Hype auslöste. Der Ausnahmekünstler kommt am 26. März nach Wien!

 

Der legendäre Singer-Songwriter Sixto Díaz Rodríguez stammt aus Detroit. Hier veröffentlichte er in den 60er Jahren zwei Alben ("Cold Fact" und "Coming from Reality"). Beide bekamen positive Kritiken, sind kommerziell jedoch leider gefloppt.

Daraufhin wandte Rodriguez sich vom Musikbusiness ab und arbeitete zeitweise als Sozialarbeiter, an einer Tankstelle und kandidierte für politische Ämter. Was er jedoch nicht ahnte: in Südafrika, Australien und Neuseeland wurde er in der Zwischenzeit zum Kultstar. Besonderen Hype löste Rodríguez in Südafrika aus, wo seine Songtexte von Jugendlichen als Protestlieder gesehen wurden.

Lange rankten sich wilde Gerüchte um das Leben des Sängers, immer wieder wurde er totgesagt. Bis ein südafrikanischer Fan ihn im Jahr 1998 aufspürte. Unglaublich aber wahr: zu diesem Zeitpunkt erfuhr der Folkmusiker das erste Mal von seiner eigenen Berühmtheit!

Der schwedische Dokumentarfilmer Malik Bendjelloul erzählt im Film "Searching for Sugarman" die außergewöhnliche Lebensgeschichte des Sixto Rodríguez. Der Streifen erhielt bei der Oscar-Verleihung 2013 die Auszeichnung "Bester Dokumentarfilm".

Am 26. März kommt der südamerikanische Folkmusiker in die sind zeitweise Restkarten erhältlich.