Wirtschaft
Die Vier-Tage-Woche spaltet das Land
Wie stehen die Österreicher zur SPÖ-Idee einer Vier-Tage-Woche? Einzig ÖVP-Wähler, Frauen und Pensionisten lehnen sie klar ab.
![Heute Redaktion](https://heute-at-prod-images.imgix.net/2023/10/27/ce82e018-2b53-4392-b0e7-cc33edc6c35a.png?rect=0%2C0%2C408%2C408&w=96&auto=format%2Ccompress)
![Harald Mahrer, Präsident der WKO, sieht Arbeitszeitverkürzung als "Pfusch-Turbo".](https://heute-at-prod-images.imgix.net/2020/7/16/8cd9ed37-bcb7-447a-bbf9-9453357ca0b4.jpeg?rect=0%2C473%2C3880%2C1940&auto=format%2Ccompress&w=1616)
20 Prozent weniger bzw. vier Tage pro Woche arbeiten – und dank Zuschüssen von Staat und Arbeitgebern weiterhin 95 Prozent des Nettogehalts kassieren: Nach Ansicht von SPÖ-Chefin Rendi-Wagner könnte das die Arbeitslosigkeit senken.
Aber was denkt das Land? Das fragte "Unique Research" (801 Befragte, max. Schwankungsbreite ±3,4 Prozent) im Auftrag von "Heute". Fazit: ein klares Unentschieden! 46 Prozent sind unterm Strich dafür, 45 Prozent dagegen, 9 Prozent unentschlossen.
Politisch
Bei Neos- und SPÖ-Wählern ist der Zuspruch mit 59 Prozent bzw. 57 Prozent am größten. Schlusslicht: mit 34 Prozent das ÖVP-Lager.
Geschlecht
50 Prozent der Männer, aber nur 43 Prozent der Frauen sind dafür.
Alter
Nur 25 Prozent in der Generation 60+ halten eine Vier-Tage-Woche für sinnvoll, bei den Befragten bis 60 Jahre sind’s hingegen 56 Prozent.
Job-Status
55 Prozent der Berufstätigen befürworten die Idee, bei Nicht-Berufstätigen – darunter viele Pensionisten – sind’s bloß 36 Prozent.