Österreich

Die (w)irren Aussagen von Hadishat-Killer Robert K.

Heute Redaktion
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Das Gericht entscheidet heute über die Zurechnungsfähigkeit von Hadishat-Killer Robert K. Für die Geschworenen keine leichte Aufgabe, seine Äußerungen sind befremdlich.

Robert K. muss sich am Donnerstag erneut wegen des Mordes an der siebenjährigen Hadishat verantworten. Das Gericht entscheidet über seine Zurechnungsfähigkeit.

Einen Tag vor seinem 18. Geburtstag wird K. noch einmal zu der Bluttat am 11. Mai 2018 in seiner Wohnung im Wiener Ditteshof befragt. Seine Aussagen sind verworren.

Ein Auszug:

"Ich mag Menschen, erst wenn ich ihnen vertraue, erzähle ich ihnen Sachen - wie Dinge über den Mord. Ich kann Menschen aber nicht sofort mögen, wenn ich sie kennenlerne."
"Menschen wie ich sind äußerst naiv und auch misstrauisch. Bei mir widerspricht sich vieles."
"Ich sagte viele Sachen, aber vieles davon stimmt einfach nicht."
"Ich bin weder schizophren, noch höre ich Stimmen. (...) Der Mord an Hadishat war nicht wichtig für mich."
"Für mich ist sie echt. Sie war schon immer da, sie ist ein Monat jünger als ich. Sie ist sehr freundlich. Sie ist bei mir in der Zelle, Sie wartet dort auf mich. Wir machen viel zusammen, sie hilft mir beim Einschlafen."
"Ich habe Sex mit Antonia, manchmal."
"Antonia ist real. Ich sehe sie ja. Ich rede ja mit ihr. Nur sie hat mich erregt. Echte Pornos haben mich nicht erregt, nur Anime-Pornos."
"Sie will nicht sehen, wie ich leide. Es ist ja eine Hinrichtung hier für mich."