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Die Wal-Qual hat ein Ende: Letzte Orka-Show in San D...

Heute Redaktion
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Nach Jahren des Aufschreiens und stark sinkenden Zuschauerzahlen hat der Vergnügungspark-Betreiber "SeaWorld" nun die Konsequenzen gezogen: Am Sonntag wurde die langjährige Killerwal-Show zum letzten Mal aufgeführt.

Nach Jahren des Aufschreiens und stark sinkenden Zuschauerzahlen hat der Vergnügungspark-Betreiber "SeaWorld" nun die Konsequenzen gezogen: Am Sonntag wurde die langjährige Killerwal-Show zum letzten Mal aufgeführt.
Es wird ein tränenreicher Abschied werden, wenn die Orka-Show in San Diego ein letztes Mal über die Bühne gehen wird. Vor allem für den Vergnügungspark-Betreiber "". Immerhin spielte die Show mit den Schwertwalen Millionen von Dollar in die Betreiberkassen ein. Doch seit 2013 hat der Park mit einem massiven Zuschauerschwund zu kämpfen.

Spätestens seit der Dokumentation "Blackfish" gingen die Besucherzahlen in "SeaWorld" drastisch zurück und die Kritik an der Show wurde immer lauter. Der Film über den kürzlich verstorbenen Killerwal "Tilikum" und sein trauriges Leben in Gefangenschaft bewegte viele Menschen dazu, die Orka-Show "SeaWorld" nicht (mehr) zu besuchen. Seit Jahren kämpften Tierschützer für eine Einstellung der Show und eine Freilassung der Tiere. Ersteres haben sie nun erreicht.

Tiere werden nicht freigelassen

Doch auch wenn "SeaWorld" die Show mit den Killerwalen einstellt, freigelassen werden die Tiere deshalb nicht. Denn aufgrund ihrer Abhängigkeit bei der Futteraufnahme würden die Orkas in freier Wildbahn gar nicht mehr überleben. Nach jahrelanger Gefangenschaft sind sie an den Menschen gewöhnt und würden ohne ihn nur mehr schwer Futter finden. Das natürliche Jagdverhalten haben diese Tiere in den oft viel zu kleinen Wasserbecken verlernt.

Nach der Orka-Show in San Diego werden auch die Parks in Orlando und San Antonio ihre einstigen Publikumsmagneten mit ihren Killerwalen einstellen. 2019 soll es dort die letzten Shows geben.

 

Stars kämpften gegen "Seaworld"

Während die Einstellung der Show für "SeaWorld" einen herben Rückschlag darstellt, ist es für die Befürworter ein regelrechter Triumph. Zahlreiche Prominente sprachen sich gegen eine Killerwal-Show aus und kämpften für eine Beendigung der Show. Neben One Direction-Sänger Der Einsatz hat sich jedenfalls gelohnt.