Welt

Die wichtigsten Fragen und Antworten zum G20-Gipfel

In Hamburg treffen sich ab Donnerstag die mächtigsten Regierungschefs der Welt, um über die aktuelle politische Lage zu diskutieren.

Heute Redaktion
Teilen
Worum gehts beim G20-Gipfel und wer zahlt das alles?
Worum gehts beim G20-Gipfel und wer zahlt das alles?
Bild: Reuters

Das Interesse an dem Zusammentreffen von Merkel, Trump und Co. ist hoch, das zeigen auch die Google-Trends mit den am häufigst gestellten Fragen. Auf die wichtigsten davon hat Heute die Antwort.

Wer kommt zum G20-Gipfel?

Neben den 20 wichtigsten Staats- und Regierungschefs werden auch Gast-Nationen und Institutionen am G20-Gipfel teilnehmen. So werden auch die Premierminister von den Niederlanden, Norwegen, Spanien und Singapur anwesend sein, obwohl sie nicht zu den großen 20 gehören. Ebenfalls anwesend sein werden Vertreter der WHO, der OECD und der UNO.

Wer schläft wo?

Da der G20-Gipfel über zwei Tage geht, müssen die Staatschefs in Hamburg nächtigen. Wo genau, ist jedoch weitgehend unklar. Besonders um den wohl zurzeit mächtigsten Mann der Welt, Donald Trump, ranken sich schon seit Wochen Spekulationen. Bislang wollte kein Hotel dazu Stellung beziehen, ob der US-Präsident bei ihnen ein Zimmer hätte. Russlands Präsident Wladimir Putin und Kanadas Premier Justin Trudeau teilen sich ein Hotel. Sie werden die Nacht im "Hotel Park Hyatt" verbringen.

Was wird besprochen?

Offiziell soll es darum gehen, wie sich das globale Wachstum steigern lässt. In Wahrheit werden aber die aktuellsten politischen Themen behandelt. Der "Brexit" wird wohl ein Kernthema sein. Das könnte für die Premierministerin Theresa May, die zum ersten Mal auf dem G20-Gipfel ist, besonders unangenehm werden. International ist die Sorge groß, denn der Ausstieg Großbritanniens aus der EU könnte das Wirtschaftswachstum hemmen.

Ein Hauptaugenmerk wird auch auf die Flüchtlingskrise gelegt. Angela Merkel wird sich mit dem italienischen Regierungschef Matteo Renzi, Frankreichs Staatspräsident Emanuel Macron und dem türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan treffen und über den Pakt zwischen der EU und der Türkei sprechen. Das Abkommen ist durch die Spannung zwischen Ankara und Brüssel bedroht. Weitere Themen werden Klimawandel, der Syrienkonflikt und Chinas abflauendes Wachstum sein.

Was kostet der G20 und wer zahlt das?

Die Kosten des Zusammentreffens werden auf ungefähr 400 Millionen Euro geschätzt. Wer für die Summe aufkommt, ist aber unklar. Im Normalfall wird aber der Steuerzahler zu Kasse gebeten.

(ds)