Szene

Die Wiedergeburt des "Beisls" Meissl & Schaden

Im Hotel Grand Ferdinand bat man zur feierlichen Eröffnung des neuen Restaurants Meissl & Schadn, dass es in Wien schon andernorts einmal gab.

Heute Redaktion
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Wie es der Dresscode auf der Einladung zur Eröffnung des neuen Restaurants im noblen Hotel Grand Ferdinand vorsah, schmissen sich die illustren Gäste in die "fesche Panier". Und so tat es auch der Star des Abends - das Schnitzl, denn das urtypische Wiener Gericht steht im Zentrum der neuen Hotel-Küche.

Hausherr Florian Weitzer: "Wir wollten dem Wiener Schnitzel und genauso dem Tafelspitz einen würdigen Tempel bauen. Die offene Salonküche bietet einen schönen Einblick in die Zubereitung eines Original Wiener Schnitzels oder Apfelstrudels. Und dabei hört man immer der Österreicher liebste Musik: das Klopfen des Schnitzels!"

Es war im Wien der Jahrhundertwende, als sich die bessere, aber auch die andere Gesellschaft im alten Meissl & Schadn zum dinieren und soupieren traf. Gustav Mahler genoss schon sein hellblond heraus gebackenes "Bröselfleisch" während Siegmund Freud an der alten Adresse am Neuen Markt Briefe schrieb, die es heute noch gibt.

Und die Betreiber machen auch gar kein Geheimnis um die Zubereitung dieses essbaren Gusto-Stückerl Wiens. Jede Woche kann man an Schnitzlworkshops teilnehmen. Einfach vorbeischauen, in die Wiener Küche eintauchen und geniessen.

(man)